«Ich kann mich nicht an das Foto erinnern»
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Prinz Andrew zu den Vorwürfen:«Ich kann mich nicht an das Foto erinnern»

Nach Prinz Andrews Desaster-Interview zu Epstein
Royals sorgen sich um die Queen

Das TV-Interview von Prinz Andrew über seine Verbindung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) setzt den Royals zu: Besonders die Queen leidet unter den schweren Vorwürfen gegen ihren «Lieblingssohn».
Publiziert: 19.11.2019 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2019 um 18:08 Uhr

Mit diesem Auftritt stürzte er die Royals in eine Krise: Prinz Andrew (59) sprach am Samstag im TV-Interview mit BBC ausführlich über seine Beziehung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66). Der Royal, dem Missbrauch einer Minderjährigen vorgeworfen wird, wies alle Vorwürfe von sich und flüchtete sich in bizarre Ausreden. So behauptete der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. (93), dass er «keine Erinnerung daran» habe, sein vermeintliches Opfer Virginia Giuffre (35) «jemals getroffen zu haben», obwohl ein gemeinsames Foto mit der US-Amerikanerin existiert. Dieses tat der Royal als Fälschung ab.

Andrew und sein Freund Epstein

Besonders die Queen leide aufgrund der Missbrauchsvorwürfe gegen Prinz Andrew, wie «The Sun» berichtet. «Die Queen steht unter Druck», sagt ein Insider. «Sie sagt allen, dass es ihr gut geht, weil sie das immer so macht – aber sie ist 93 und das fordert natürlich seinen Tribut. Alle machen sich grosse Sorgen.»

Im TV-Interview mit der BBC brach Prinz Andrew sein Schweigen über das jahrelange Verhältnis zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein.
Foto: DUKAS
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«Es könnte eine ihrer letzten Weihnachtsfeiern als Familie sein»

Die Quelle sagt weiter, dass die Monarchin vor wenigen Jahren noch sehr zufrieden war. «Charles und Camilla waren versorgt, William und Kate ging es gut und Harry fand eine Ehefrau. Aber jetzt stauen sich ihre Probleme an», sagt der Insider. «Die Krise um Prinz Andrew folgt auf all den Herzschmerz über ihre Enkelsöhne. Es wird ein seltsames Weihnachten für sie. (...) In diesem Jahr besteht, mehr als je zuvor, der Bedarf zusammenzukommen. Es könnte eine ihrer letzten Weihnachtsfeiern als Familie sein. Deshalb ist es ziemlich traurig, dass Harry und Meghan nicht da sein werden.» Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) verbringen die Festtage bei Meghans Mutter Doria Ragland (63) in den USA, statt mit der Queen und dem Rest der Royals zu feiern.

Die Queen erlebte ein zweites «Annus Horribilis»

Britische Medien beschreiben das Jahr der Monarchin als zweites «Annus Horribilis»: Die Queen hatte 1992 ihr schreckliches Jahr als solches beschrieben, nachdem Prinz Andrew sich von Sarah «Fergie» Ferguson (60) trennte, Prinzessin Anne (69) sich scheiden liess und Prinzessin Diana (1961-1997) ihre Ehe-Probleme mit Prinz Charles (71) publik machte.

Das Jahr 2019 begann für die Queen mit dem Autounfall von Prinz Philip (98). Auch die Probleme zwischen ihren Enkeln Prinz William (37) und Prinz Harry setzen ihr stark zu. Dazu komme, dass es Prinz Philip an Energie fehle – die schweren Vorwürfe gegen Prinz Andrew und sein desaströses TV-Interview setzen dem Ganzen die Krone auf.

Die Monarchin stehe dennoch voll und ganz hinter Prinz Andrew, wie «The Sun» schreibt. Gemeinsam mit ihrem «Lieblingssohn» besuchte sie am Sonntag nach der Ausstrahlung des Interviews einen Gottesdienst in Windsor. (kad)

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