Jeffrey Epstein (†66) ist tot
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US-Milliardär begeht Suizid:Jeffrey Epstein (†66) ist tot

US-Medium bringt Suizid-Theorie des Multimillionärs ans Licht
Epstein soll sich am Bett erhängt haben

Noch ist nicht offiziell geklärt, wie Jeffrey Epstein im Gefängnis ums Leben gekommen ist. Eine US-Zeitung behauptet nun: Epstein soll sich mit dem Bettlaken am Kajütenbett erhängt haben.
Publiziert: 13.08.2019 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2019 um 17:12 Uhr
Jeffrey Epstein wurde am 10. August 2019 in seiner Zelle gefunden. Er hatte sich offenbar selber das Leben genommen.
Foto: Keystone
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Multimillionär Jeffrey Epstein (†66) wurde am Samstagmorgen tot in seiner Gefängniszelle des Federal Metropolitan Correctional Center in Manhattan (USA) gefunden. Die Frage ist nun, woran ist er gestorben? Die Untersuchungen, zu denen auch das FBI hinzugezogen wurde, laufen. Ergebnisse gibt es noch keine.

Die Zellen des Hochsicherheitsgefängnisses sind so eingerichtet, dass ein Suizid praktisch unmöglich ist: Hohe Decke, keine Festhaltevorrichtungen an Decke und Wänden, keine harten Gegenstände. Wie also hat Epstein, der sich vor dem Richter für den Missbrauch von Dutzenden von Minderjährigen hätte verantworten müssen, den Suizid begangen?

Am Bett erhängt

Die «New York Post» will wissen: Epstein soll sich mit einem Bettlaken um den Hals umgebracht haben. Die Zeitung geht davon aus, dass er das Laken am oberen Bett seines Kajütenbettes befestigt und sich kniend in die Schlinge geworfen hat.

Um 6.30 Uhr morgens wurde er «unansprechbar» entdeckt. Die Wärter, die ihn eigentlich alle 30 Minuten hätten kontrollieren müssten, blieben der Zelle – angeblich wegen zu viel Arbeit – mehrere Stunden fern. Möglicherweise hing Epstein daher über eine längere Zeit noch lebend im Laken.

Nun kommen die Komplizen dran

Justizminister William Barr (69) versprach, den Vorgang aufzuklären. Er sprach von «schweren Missständen» im Gefängnis. Trotz Epsteins Tod werde der Fall gegen seine möglichen Komplizen weiter verfolgt werden. «Die Opfer verdienen Gerechtigkeit, und sie werden sie bekommen», versprach Barr. Er sei «entsetzt» und «verärgert» gewesen, als er erfahren habe, dass die Haftanstalt es versäumt habe, für Epsteins Sicherheit zu sorgen. (gf)

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