Zwei Wochen nach Lancierung des «Komitees gegen den schleichenden EU-Beitritt» haben sich die SVP-Delegierten am Samstag in Wettingen eingehend mit dem Rahmenabkommen mit der EU auseinandergesetzt.

Gleich drei Parteien rufen am Samstag ihre Delegierten zusammen. Während SVP und Grüne die Schweiz und die EU ins Zentrum ihrer Delegiertenversammlungen stellen, hat sich die CVP für einmal unter dem Titel «CVP2025» in den Fokus gerückt.

Auf dem Berner Bundesplatz haben die Feiern zum 100-jährigen Bestehen der Auslandschweizer-Organisation (ASO) mit viel Musik begonnen. Der Politprominenz, darunter Bundesrat Didier Burkhalter, wurde ins Heft diktiert: E-Voting für alle Auslandschweizer, sofort!

Die SP fordert in der Asylpolitik einen Paradigmenwechsel bei der Integration. Massnahmen wie Sprachunterricht müssten am ersten Tag beginnen. Dabei müssten auch die Hürden abgebaut werden, die Asylsuchende vom Arbeitsmarkt fernhalten.

Dem früheren Schweizer Botschafter in Berlin, SP-Nationalrat Tim Guldimann, bereitet vor allem der AfD-Erfolg in Ostdeutschland Sorgen. Ein grosser Teil der Bevölkerung habe sich dort von der etablierten Politik abgewandt. Das sei eine Gefahr.

Die meisten Parteien haben ihre Sitze in den Kommissionen verteilt. Nicht alle dürfen zufrieden sein.

Der frisch gewählte Zürcher SP-Nationalrat Tim Guldimann wird künftig zwischen Berlin und Bern pendeln. Die Kosten für die Hin- und Rückflüge während der Session kann sich der ehemalige Spitzendiplomat zurückerstatten lassen.

Die Solidarität der Deutschen mit den im Land ankommenden Flüchtlingen sorgt international für Bewunderung. Laut Ex-Botschafter Tim Guldimann ist die riesige Hilfsbereitschaft unter anderem auf ein unbewusstes schlechtes Gewissen Deutschlands zurückzuführen.

SP-Mann und alt-Botschafter Tim Guldimann will in den Nationalrat – und trotzdem weiter in Berlin leben. Im Interview spricht er über seinen späten Einstieg in die Politik und die fehlenden Impulse des Bundesrats bei der Umsetzung der SVP-Einwanderungsinitiative.

Wird er als Nationalrat gewählt, so hätte er die längste und umweltschädlichste Anfahrt nach Bern: Diplomat Tim Guldimann. Einige SP-Vertretern stösst die Idee sauer auf, dass Guldimann in Berlin wohnhaft bleib und nach Bern jetten will.