Wieder keine Wolke über dem königlichen Park von Monza. Auch wenn weltweit heute viele Fans trauern und in die Lombardei schauen – 50 Jahre nach dem Tod von Lotus-Star Jochen Rindt. Keine heiklen Szenen im dritten Training – Bottas (Mercedes) war der Schnellste.

Am Sonntag steigt in Monza der Grosse Preis von Italien (15.10 Uhr). Auch Alfa-Sauber kehrt an den Ort zurück, wo es 1995 durch Frentzen den ersten Podestplatz für die Hinwiler gab.

Was für ein düsterer Tag in Monza. Am Morgen war die Piste im Königlichen Park beim Crash-Festival 90 Minuten lang nass. Am Nachmittag war es meist trocken – und die Zeiten wurden um sieben Sekunden schneller. Tagessieger: Leclerc vor Hamilton.

Nachdem McLaren-Renault schon vor Wochen die Fahrer-Paarung Sainz-Norris bekannt gab, kommt nun das F1-Transferkarussell wieder in Schwung: Valtteri Bottas fährt auch 2020 im Silberpfeil!

Nach dem GP Ungarn verabschiedet sich die Formel 1 in die Sommerpause. In dieser Zeit werden sich die meisten Teamchefs mit der Planung für die nächste Saison beschäftigen.

Die Formel 1 im Festfieber. Und am ersten Trainingstag zum 1000. WM-Lauf jubelt über der täglichen Smog-Glocke oft die Sonne. Bei 19 Grad. Vettel (Ferrari) am Morgen und Bottas (Mercedes) am Nachmittag notieren sich die Bestzeit. Alfa-Sauber? Viel Luft nach oben.

Eine blaue rote Göttin. Ein sechsrädriger Tyrrell. Ein Schlumpf auf Rädern. Die Formel-1-Ingenieure liessen sich in 1000 Grand Prix einiges einfallen.

Ausgerechnet die beiden Teams, die bisher den besten Test-Eindruck machten, schlugen heftig in die Tecpro-Banden: Nach Sebastian Vettel (Ferrari) erwischte es am Donnerstag Pierre Gasly erneut im Red Bull-Honda. Mercedes schleicht in der Tabelle weiter hinten herum.

Die erste Sensation bei den Formel-1-Tests hier in Barcelona ist nach drei von acht Tagen perfekt. Acht Minuten vor dem Ende setzte der Russe Daniil Kvyat (24) bei seinem Comeback den Toro Rosso-Honda auf den ersten Platz – 0,058 vor Kimi Räikkönen (39) im Alfa-Sauber.

Nur fünf Tage nach dem dramatischen Sturzflug von Alonso über Leclerc in Spa neue Angst bei den Hinwilern. Diesmal erwischte es Teamkollege Marcus Ericsson, bei weit über 300 km/h. Das Wunder: Nach drei Überschlägen kletterte der Schwede, wird am Sonntag 28, unverletzt aus dem Wrack.