Neuer Insignia enthüllt
Opels neue Lichtgestalt

Das erfolgreiche Opel-Flaggschiff Insignia wird aufs neue Jahr runderneuert – und bleibt mit ganz neuem Matrix-LED-Licht wortwörtlich eine Lichtgestalt im Programm der Rüsselsheimer.
Publiziert: 11.12.2019 um 11:22 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2020 um 08:34 Uhr
Timothy Pfannkuchen

Eigentlich ist der seit zweieinhalb Jahren angebotene Insignia einer der letzten seiner Art: Wie beispielsweise auch der Astra stammt er noch aus der Zeit, als Opel eine Tochter von General Motors (GM) statt PSA war. Und das bleibt so!

Denn der Insignia ist nicht nur als Opel erfolgreich: GM verkauft ihn etwa in China und den USA als Buick Regal und in Australien als Holden Commodore.

Neuer Markenlook

Wie zur Bestätigung gibts per Januar ein gründliches Facelift. Aussen sieht man das auf ersten Fotos an der Front mit breitem Grill, Tagfahrlicht im neuen Opel-Style und LED-Scheinwerfern. Inzwischen ist das markentypisch: Kein anderer Hersteller setzt so darauf, zu fairen Tarifen die Nacht zum Tag zu machen.

Ob Sports Tourer (Kombi) oder Grand Sport (Limousine): Für 2020 erneuert Opel den Insignia.
Foto: zvg
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Perfekt ausgeleuchtet

Anno 2013 war der Astra der erste Kompakte mit Matrix-LED-Licht, aktuell ist der neue Corsa der erste Kleinwagen mit dem Wunderlicht. Zwar gabs auch im Insignia schon Matrix-LED, aber jetzt wird nachgelegt: Pro Scheinwerfer sinds mit «IntelliLux» (wie es Opel nennt) nun 84 statt 16 LED-Module (Aufpreis bisher 1990 Franken, also im Vergleich zur Konkurrenz günstig). Gefahren wird immer mit Fernlicht. Entgegenkommender und vorausfahrender Verkehr wird aus dem Lichtkegel «ausgeschnitten», was bei Opel schon bisher stets gut klappte.

Bei Autobahntempo wird zudem die Lichtführung links geändert – denn bisher wurden teils entgegenkommende Lkw-Fahrer geblendet, weil sie hoch sitzen, aber ihre hinter der Leitplanke «versteckten» Lichter nicht erfasst wurden.

Künftig voll vernetzt

Bis aufs neue «Gesicht» halten sich die Änderungen an Opels Lichtgestalt in Grenzen. Innen gibts Kosmetik, eine endlich schärfere Rückfahrkamera, ein erneuertes Head-up-Display und zusätzlich etwa zu Notbrems-Assistent oder Spurhalter den Querverkehrs-Warner. Das Navi ist neu, auch der Touchscreen des Infotainments mit Apple CarPlay, Android Auto und Vollvernetzung (zum Beispiel Echtzeit-Stauwarner, automatischer Notruf). Die Smartphones laden kabellos.

Neue Motorenpalette

Wie gewohnt gibts Grand Sport (fünftürige Limousine), Sports Tourer (Kombi) und auch Country Tourer (Geländekombi) und GSi-Typen dürften uns erhalten bleiben. Noch geheim ist die angepasste Motorenpalette (derzeit Benziner und Diesel mit 136 bis 210 PS, kombiniert mit Front- oder mit Allradantrieb).

Antriebsdetails und die neuen Preise (bisher ab 33'800 Franken) des fast fünf Meter langen Mittelklasse-Typs aus Rüsselsheim (D) gibts ab der Enthüllung Mitte Januar in Brüssel (Belgien). Ab dann kann der neue Insignia auch bestellt werden.

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