Myanmar
Junta erhebt Korruptionsvorwürfe gegen Aung San Suu Kyi

Die Junta in Myanmar will die von ihr entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi auch wegen angeblich korrupter Geldgeschäfte strafrechtlich verfolgen.
Publiziert: 11.03.2021 um 14:30 Uhr

Suu Kyi habe illegal Gold und eine Summe von 600.000 US-Dollar angenommen, erklärte der Junta-Sprecher Zaw Min Tun am Donnerstag. «Die Anti-Korruptionskommission ist eingeschaltet», sagte er.

Die Junta hatte sich am 1. Februar in Myanmar an die Macht geputscht und Suu Kyi unter Hausarrest gestellt. Seither wurden von den Militärs bereits mehrere Anschuldigungen gegen die 75-Jährige erhoben, um ihr den Prozess zu machen. Die Proteste gegen die Junta reissen seither nicht ab; die Generäle lassen die Sicherheitskräfte gewaltsam gegen die Demonstranten vorgehen.

(AFP)

Die Proteste gegen die Junta reissen seit dem Putsch am 1. Februar nicht ab. (Archiv)
Foto: AFP
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