Es hat was mit ihrer Scheidung zu tun
109-Jährige verrät Geheimnis für ein langes Leben

Sie ist über 100 Jahre alt und liebt Bingo. Das ist aber nicht das Geheimnis für das lange Leben von Jennie Libertini. Was sie jung hält, hat die alte Dame nun verraten.
Publiziert: 19.02.2024 um 14:44 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2024 um 15:31 Uhr

Sie wird von ihren Mitbewohnern als «einfach glücklich» und «sehr fürsorglich» bezeichnet: Jennie Libertini aus Maryland in den USA ist immer noch fit und aktiv – und das mit 109 Jahren. Ihren Geburtstag feierte sie am 5. Februar und liess dafür eine Bingo-Party im Pflegeheim steigen. Dabei erklärte sie auch, was sie jung hält. Libertini ist davon überzeugt: Sie wurde nur so alt, weil sie keinen Mann an ihrer Seite hat. 

Seit längerer Zeit lebt Libertini, die 1915 als Tochter sizilianischer Immigranten zur Welt kam, ohne einen Mann. Laut ihrer Freundin und Mitbewohnerin, Peggy Bocklage, die für die rüstige Rentnerin spricht, sei das der Schlüssel zum langen Leben. «Sie ist seit etwa 30 Jahren ohne Mann und geschieden, also kein Stress», sagte sie gegenüber «CBS News». 

Sohn starb mit 83 Jahren

Libertini war eine der ersten weiblichen Angestellten der Sozialversicherungsbehörde in Amerika, heiratete und bekam einen Sohn namens Michael. Er betreute seine Mutter, bis er mit 83 Jahren verstarb – die damals 105-jährige Bingo-Königin zog daraufhin ins Heim. 

Jennie Libertini spricht kaum noch. Stellvertretend für sie haben ihre Freundinnen das Geheimnis des langen Lebens verraten. Seit ihrer Scheidung geht es ihr blendend.
Foto: Facebook
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Obwohl sie nicht viel spricht und Probleme mit dem Hören hat, sahnt die Amerikanerin beim Bingo immer wieder ab. Sie habe jemanden, der bei ihr sitzt und ihr hilft, erklärt Mitbewohnerin Bocklage: «Sie schaut auf die Tafel, sieht die Zahlen und gewinnt.»

Unfall fesselte sie an Rollstuhl

Marcy Shea-Frank, die Direktorin des Heims, erzählt, wie die 109-Jährige seit einem bösen Sturz an den Rollstuhl gefesselt ist. «Daraufhin hat sie irgendwie aufgehört zu kommunizieren.» Nichtsdestotrotz, beim Bingo sei sie immer dabei. 

Sie habe es ausserdem zu ihrer Aufgabe gemacht, sicherzustellen, dass andere Heimbewohner genug essen. Shea-Frank meinte, Libertini gebe anderen teils sogar Essen von ihrem eigenen Teller, weshalb viele sie als so fürsorglich beschreiben. (zun)

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