So fährt McDonald’s die Fritteusen hoch
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weniger Auswahl, mehr Hygiene:So fährt McDonald’s die Fritteusen hoch

Verkürzte Öffnungszeiten, weniger Auswahl, mehr Hygiene
So fährt McDonald’s die Fritteusen hoch

Fünf Wochen keine Big Macs oder Happy Meals. Die US-Fastfood-Kette hat die «Corona-Pause» genutzt, um die verschärften Sicherheitsmassnahmen in der Schweiz umzusetzen, wie Chef Jacques Mignault erklärt. Am Montag öffnen die McDrives wieder, allerdings nicht wie gewohnt.
Publiziert: 24.04.2020 um 20:46 Uhr
|
Aktualisiert: 25.04.2020 um 17:43 Uhr
Ulrich Rotzinger und Fabian Fuhrer

Fertig Lockdown. Jetzt gehen bei Coiffeuren, Nagelstudios und Blumengeschäften die Läden wieder hoch. Besonders Gärtnereien, Gartencenter und Baumärkte rüsten sich für einen Kundenansturm am Montag.

Mit einem Grossandrang plant auch McDonald's. Schweiz-Chef Jacques Mignault (60) rechnet mit vielen hungrigen Kunden, wenn er gleichentags seine Fritteusen wieder langsam hochfährt. «Ich habe noch nie erlebt, dass unsere Restaurants so lange geschlossen bleiben mussten», sagt er im Gespräch mit BLICK.

Nach der fünfwöchigen Corona-Pause könne es an einigen McDrive-Standorten nun zu langen Wartezeiten kommen. Denn mit der Abkehr vom Lockdown würden wieder deutlich mehr Menschen auf den Strassen unterwegs sein.

Ab 27. April können Autofahrer wieder die McDrives in der Schweiz anfahren.
Foto: ullstein bild via Getty Images
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Kurzarbeit auch nach Öffnung

Die 170 Restaurants der US-Fastfood-Kette bleiben zwar weiter geschlossen. Doch McDrives, McDelivery mit Restaurant und die Take-away-Fenster wie im Zürcher Hauptbahnhof öffnen wieder. Alles in allem ist rund die Hälfte der McDonald's-Standorte wieder offen. Das Personal arbeitet kurz.

Und das nicht nach gewohntem Konzept, dafür mit grossen Einschränkungen. «Wegen des Coronavirus müssen wir derzeit alle unseren Alltag anpassen, deshalb ist einiges ein bisschen anders – auch bei McDonald’s», sagt Fastfood-Urgestein Mignault, der mit 15 als Putzhilfe bei McDonald’s im kanadischen Montreal begann.

Vieles ist anders als zuvor

Konkret heisst das: Die McDrives und McDelivery-Restaurants öffnen erst um elf Uhr morgens. Schluss ist bereits um 22 Uhr, was Nachteulen nicht schmecken wird. Schweizweit gilt ein abgespecktes Angebot: Es gibt nur noch Klassiker wie den Big Mac oder Fritten.

Mignault begründet dies mit einfacheren Abläufen in der Küche und weniger Personal pro Schicht, um den Abstand hinter den Fritteusen einzuhalten. Die Angestellten arbeiten mit Gesichtsmasken und Gummihandschuhen an fixen Arbeitsstationen. «Kunden zahlen kontaktlos via Karte», sagt Mignault. Seine Gäste müssten in den nächsten Wochen Geduld aufbringen: «Ich bitte um Verständnis, wenn es mal etwas länger dauert oder etwas nicht verfügbar ist.»

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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Hygienemassnahmen

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Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
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