Geglückter Börsenstart von Sportradar in New York
0:26
Schweizer Woche an Wall Street:Darum geht es heute beim Börsengang von Sportradar

Basketball-Legende Michael Jordan läutet Börsenglocke
Geglückter Börsenstart von Sportradar in New York

Auftakt zu einer spektakulären Börsenwoche in den USA: Sportradar aus St. Gallen startet den Börsengang mit einem Eröffnungspreis von 27 Dollar je Aktie.
Publiziert: 14.09.2021 um 13:53 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2021 um 16:26 Uhr
Christian Kolbe

Ein strahlender Carsten Koerl (56), CEO und Gründer, von Sportradar, hat zusammen mit Basketball-Legende Michael Jordan (58) die Börsenglocke an der Nasdaq geläutet. Damit ist der Börsengang von Sportradar geglückt, die Aktie startet mit einem Eröffnungspreis von 27 Dollar in den Handel.

Sportradar-Koerl zu Blick: «Die Schweiz ist für mich Heimat. Aber für ein Technologie- und Softwareunternehmen ist die Nasdaq das höchste der Gefühle.»

Von St. Gallen nach New York, um noch mehr Geld für die Vermessung der Sportwelt zu gewinnen: Darum geht es beim spektakulären Börsengang von Sportradar an der US-Technologiebörse Nasdaq. Der St. Galler Sportdaten-Anbieter ging heute Dienstag um 15.30 Uhr Schweizer Zeit erstmals mit einem Teil seiner Aktien an die Börse.

Bringt Sportradar an die Börse: Gründer und CEO Carsten Koerl (56).
Foto: Gerry Nitsch / 13 Photo
1/8
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Das Ziel: bei einem Ausgabepreis von 25 bis 28 Dollar je Aktie deutlich über 600 Millionen Dollar für künftiges Wachstum einzunehmen. Finden die Titel reissenden Absatz, ist das 2003 gegründete Unternehmen aus der Ostschweiz heute Abend über 8 Milliarden Dollar schwer.

Erfahrung mit Börsengang

Auch nach dem Börsengang bleibt die Kontrolle über Sportradar bei Gründer Koerl, der sich mit Börsengängen auskennt. Den finanziellen Grundstein für Sportradar, das heute über 3000 Mitarbeiter beschäftigt, legte der leidenschaftliche Sportler vor 20 Jahren, als er den Wettanbieter Bwin an die Wiener Börse brachte.

Das Sammeln und Aufbereiten von Daten rund um sportliche Events gehört zum Kerngeschäft von Sportradar, das in den USA Partner von NHL (Eishockey) und NBA (Basektball) ist. Basketball-Legende Michael Jordan (58) und der Besitzer des NBA-Clubs Dallas Mavericks, Marc Cuban (63), gehören zu den Investoren und Botschaftern der Firma.

Schweizer Einhörner

Jetzt war es Jordan, der die Opening Bell an der Nasdaq läutete. Das war zuvor das grosse Geheimnis.

Der Börsengang von Sportradar ist Auftakt zu einer historischen Woche für die Schweizer Wirtschaft: Denn mit dem Laufschuh-Hersteller On bringt am Mittwoch ein zweites Schweizer Einhorn seine Aktien in New York an die Börse. Als Einhörner gelten Start-up-Unternehmen, die mehr als eine Milliarde Dollar wert sind. Davon gibt es nur knapp 700 weltweit.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.