Immobilien immer teurer
Am stärksten steigen die Preise bei den Ferienwohnungen

Die Preise für Wohneigentum sind im ersten Quartal 2022 weiter gestiegen. Vor allem Eigenheime in touristischen Regionen sind sehr begehrt, wie eine Auswertung von Raiffeisen zeigt.
Publiziert: 06.04.2022 um 15:25 Uhr
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Aktualisiert: 06.04.2022 um 16:43 Uhr

Einfamilienhäuser sind in der Schweiz begehrt wie nie. So legten die Preise für Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozent zu, heisst es in einer Mitteilung von Raiffeisen Schweiz. Verglichen mit dem ersten Quartal 2021 kletterten die Preise um satte 9,5 Prozent. Auch Stockwerkeigentum wurde teurer – im Quartalsvergleich um 0,2 Prozent, im Jahresvergleich um 6,6 Prozent.

Besonders in der Region Genfersee mit Preisanstiegen von 15,3 Prozent und der Ostschweiz (+12,5 Prozent) waren Einfamilienhäuser stark gefragt. Deutlich geringer war der Anstieg etwa in Bern (+4,0 Prozent) oder in der Westschweiz (+5,9 Prozent).

Immer weniger potenzielle Käufer

Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff (61) sieht nach dem starken Anstieg nun aber eine Abschwächung in der Preisdynamik. Denn die jüngst deutlich gestiegenen Hypothekarzinsen und die restriktiven Eigenkapital- und Tragbarkeitsanforderungen schränkten den Käuferkreis mehr und mehr ein.

Ferienwohnungen auf dem Stoss im Kanton Schwyz.
Foto: Manuel Geisser
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Heisst auf gut Deutsch: Immer weniger Schweizerinnen und Schweizer können sich den Traum vom Eigenheim erfüllen. Das hat einen Einfluss auf die Preise.

In Tourismusregionen geht es ab

Schaut man auf die Preisentwicklung in verschiedenen Gemeindetypen, stechen Tourismusregionen sowie die Zentren hervor. Besonders im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten laut Raiffeisen die touristischen Gemeinden mit fast 16 Prozent die stärksten Preisanstiege. (pbe/SDA)

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