«Es waren viel zu viele Fehler»
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Enttäuschte Elisa Gasparin:«Es waren viel zu viele Fehler»

Häcki-Gross überzeugt im Einzel
Nächstes Schweizer Top-10-Resultat an der Biathlon-WM

Erleichterung bei Lena Häcki-Gross. Nach ihrem Pech-Auftritt im Verfolgungsrennen rehabilitiert sie sich an der Weltmeisterschaft im Einzel mit einem starken Auftritt.
Publiziert: 15.02.2023 um 16:31 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2023 um 17:32 Uhr

Läuferisch passt die Form von Lena Häcki-Gross an dieser Biathlon-WM ohnehin, jetzt stimmt auch das Resultat: Die 27-jährige Obwaldnerin schafft im Einzelrennen einen Tag nach Niklas Hartweg (Sechster) ebenfalls den Sprung in die Top 10.

Ihr neunter Platz ist ein Stück weit auch eine persönliche Wiedergutmachung nach ihrem Frust im Verfolgungsrennen, als praktisch alles schiefgelaufen war. Das Wechseln des Ringkorns unmittelbar vor dem Start (wegen des Nebels) klappte überhaupt nicht, weshalb sie das Rennen mit der falschen Zieleinrichtung bestreiten – und «quasi blind» schiessen musste. Die Konsequenz: sieben Schiessfehler und nur Rang 33.

Jetzt ist sie im Einzel beim Sieg der Schwedin Hanna Öberg die beste Schweizerin, mit drei Patzern am Schiessplatz. Aita Gasparin läuft auf Rang 27, Amy Baserga wird 38. und Elisa Gasparin 53.

Lena Häcki-Gross bleibt in den letzten beiden Schiessen ohne Fehler.
Foto: keystone-sda.ch

Nomination für Single-Mixed-Staffel fix

Nach dem Rennen sagt Häcki-Gross mit einem Augenzwinkern: «Eigentlich kam ich ins Ziel und dachte, es würde wieder kein gutes Ergebnis werden. Jetzt sieht das Resultat doch nicht so schlecht aus.»

Klar ist damit auch: Mit diesem Auftritt hat sie sich definitiv für die Single-Mixed-Staffel am Donnerstag aufgedrängt. Und tatsächlich, kurz nach dem Einzel bestätigt Disziplinenchef Lukas Keel gegenüber Blick: Das Single-Mixed-Duo wird aus Häcki-Gross und Hartweg bestehen – die beiden sollen versuchen, die erste WM-Medaille für die Schweiz überhaupt einzufahren. (mpe/dna)


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