«Der Spieler muss sich an der Nase nehmen»
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Experte Meier über Condé-Rot:«Der Spieler muss sich an der Nase nehmen»

Schiri-Experte Meier zum Rot gegen Zürichs Condé
«Kann man so machen»

Rot oder nicht? FCZ-Spieler Cheick Condé fliegt am Sonntag in Yverdon wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Urs Meier, Blick-Experte, kann den Entscheid von Schiri Luca Cibelli nachvollziehen.
Publiziert: 05.02.2024 um 13:33 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2024 um 16:26 Uhr

Das sei «lächerlich», sagt FCZ-Captain Yanick Brecher (30) genervt. Er meint die Rote Karte gegen Mitspieler Cheick Condé (23). Beim 0:3 in Yverdon fliegt der FCZ-Mittelfeldspieler kurz vor der Pause vom Feld. Condé hat zuvor Yverdons Liziero (25) nach einer Rudelbildung den Arm um den Nacken gelegt, um diesen zurückzuhalten. Schiedsrichter Luca Cibelli (35) wertet die Aktion als Tätlichkeit und zückt Rot. Erneut ein Schiri-Entscheid, der auch am Tag danach noch zu reden gibt.

Für Blick-Experte und Ex-Ref Urs Meier (65) ist dies viel Lärm um nichts. Man könne Cibelli hier nichts vorwerfen. «Der Schiedsrichter auf dem Platz, der spürt das Spiel. Er merkt: Wird fair gespielt, wird unfair gespielt. Cibelli steht gut, er sieht die Aktion, er schaut genau hin – und für ihn ist es eine Rote Karte. Kann man so machen. Das muss man dem Schiedsrichter überlassen.»

FCZ-Profi Cheick Condé (l.) packt Yverdons Liziero am Hals.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Viel mehr nimmt Meier den Spieler in die Pflicht. «Da muss sich Condé selbst an die Nase fassen», sagt jener Mann, der 2002 den Champions-League-Final zwischen Leverkusen und Real Madrid (1:2) pfiff. Der FCZ-Spieler werde sich das nächste Mal zweimal überlegen, ob er eingreifen soll. Tut er es nicht, «dann gibts auch keine Rote Karte», so Meier. (mam)

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