FCW-Coach Berner trotz Niederlage zuversichtlich
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«Wir sind immer noch dabei»:FCW-Coach Berner trotz Niederlage zuversichtlich

Herr Berner, werden Sie Winti verlassen?
«Ich glaube nicht – nein»

Weil Luzern im Fernduell mit Sion Schützenhilfe leistet, kann Aufsteiger Winterthur trotz schwachem Auftritt gegen den FCZ bis zur letzten Runde vom direkten Ligaerhalt träumen.
Publiziert: 26.05.2023 um 13:16 Uhr
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Vor der Saison wäre es ohne Wenn und Aber eine grandiose Nachricht für Verein und Fans gewesen: Der krasse Aussenseiter Winterthur kann in der letzten Runde den Ligaerhalt noch immer aus eigener Kraft schaffen. Doch nach dem 0:2 im vorletzten Spiel gegen den FCZ gibts auf der Schützenwiese gemischte Gefühle.

Trainer Bruno Berner sagt: «Wir als FCW haben es in der 36. Runde noch immer in den eigenen Füssen. Das ist für die Spieler trotz der Niederlage eine kleine Aufmunterung.» Doch da ist auch eine ziemliche Enttäuschung, dass man im Heimspiel gegen Zürich einen brutalen Fehlstart hinlegt. Denn im Barrage-Fernduell mit Sion wäre auch nur schon ein Unentschieden womöglich Gold wert gewesen.

«Der FCZ hat uns eine Lektion erteilt»

Berner: «So kannst du nicht in einen Super-League-Match starten. Vor allem nicht als Mannschaft, die diese Saison nicht viele Tore erzielt. Da hat uns der FCZ eiskalt erwischt und uns eine heftige Lektion erteilt. Wir müssen es anschauen. Vielleicht war doch eine Nervosität da, obwohl wir vor dem Spiel eine gute Balance aus Leichtigkeit und Fokus hatten.»

Winterthur-Trainer Bruno Berner: Trotz Niederlage gegen Zürich geht der Aufsteiger mit Vorteilen in die entscheidende letzte Runde.
Foto: keystone-sda.ch
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Jetzt kommts zum grossen Barrage-Showdown am Pfingstmontag. Winti bei YB, Sion bei St. Gallen. «Wir gehen voller Zuversicht nach Bern, viele Fans werden uns im Wankdorf unterstützen», sagt Berner hoffnungsvoll. «In letzter Zeit haben wir ja eher auswärts gepunktet als daheim. Und wir hoffen auf etwas Nachbarschaftshilfe von St. Gallen.»

Der Aufsteiger träumt vom Wunder von Bern. Doch wird für den FCW-Trainer das Spiel bei YB auch zum Abschiedsspiel? Blick machte Anfang Mai sein Treffen mit GC-Sportchef Bernt Haas publik. Herr Berner, wird es ihr letztes Spiel für Winterthur am Montag? Der Winti-Coach äussert sich auf diese Frage bemerkenswert klar: «Ich glaube nicht – nein!»

Es ist nicht anzunehmen, dass Berner mit dieser Antwort eine Barrage-Teilnahme andeuten will. Sondern vielmehr, dass sich das GC-Thema erledigt hat.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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