Das ist das Geheimnis hinter Alexandrovs Stirnband
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Aarau-Legende verrät:Das ist das Geheimnis hinter Alexandrovs Stirnband

Petar Alexandrov warnt vor dem Nati-Gegner
«Die Bulgaren sind bissig und beinhart»

Die Wundertüte Bulgarien zum Abschluss der WM-Quali! Aarau-Legende Petar Alexandrov (58) sagt, auf wen die Nati unbedingt ein Auge haben muss.
Publiziert: 15.11.2021 um 18:01 Uhr
|
Aktualisiert: 16.11.2021 um 03:05 Uhr
Marco Pescio

Von starken Auftritten gegen Italien (1:1) oder gegen Nordirland (2:1) bis hin zur peinlichen 1:2-Pleite gegen Litauen – die bulgarische Nationalmannschaft ist zu vielem imstande in dieser WM-Quali. «Ein Team mit lauter Fragezeichen», sagte Petar Alexandrov bereits im März zu Blick. Das war vor dem ersten Duell der Nati mit Bulgarien, das dank Treffern von Breel Embolo, Haris Seferovic und Steven Zuber mit 3:1 gewonnen wurde.

Das Trio fehlt diesmal verletzungsbedingt. «Ganz klarer Favorit» sei die Nati gegen die Osteuropäer dennoch, so der Stürmer-Trainer des FC Aarau, der 1994 für Bulgarien im WM-Kader stand, aber nicht zum Einsatz kam. Alexandrov, einst Stürmer in Aarau, Luzern und bei Xamax und später kurz Co-Trainer der bulgarischen Nationalmannschaft (2008), verfolgt die Auswahl seines Heimatlandes noch sehr genau.

Nach dem 1:1 im Test gegen die Ukraine vom Donnerstagabend fliegen die Bulgaren erst kurz vor der Partie in die Schweiz – erwartet wird ihre Maschine am Sonntagmittag, eineinhalb Tage vor Anpfiff in der Luzerner Swissporarena. In dieser müsse die Nati auf zwei Spieler ein besonderes Auge haben, betont Alexandrov: Bulgariens Offensivwaffen Kiril Despodov (25) und Todor Nedelev (28)!

Aufgepasst vor den Bulgaren, meint Aarau-Legende Petar Alexandrov.
Foto: freshfocus
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Despodov hat sich warmgeschossen

Despodov kennt die Schweizer Hintermannschaft bereits gut – er war es, der im Duell im März den bulgarischen Treffer markierte. Und der Ex-Sturm-Graz-Angreifer ist auch in diesem Herbst «gut im Schuss». Für Ludogorets Rasgrad hat er in der heimischen Liga, in der Champions-League-Quali sowie in der Europa League immer getroffen. Alexandrov: «Er ist erst 25, hat aber schon viel Erfahrung gesammelt.»

Nedelev ist ehemaliger Mainzer, schaffte in der Bundesliga aber nie den Durchbruch. Nun ist er in der Heimat bei Plovdiv Captain und eindrücklicher Skorerpunkte-Sammler. 81 Tore und 80 Assists in 245 Auftritten für seinen Stammklub!

Alexandrov warnt: «Despodov und Nedelev sind aktuell wohl die wichtigsten Figuren im Nationalteam! Da müssen die Schweizer höllisch aufpassen!»

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Bulgaren denken schon an die EM 2024

17 Jahre! So lange ist es her, dass Bulgarien an einem grossen Turnier teilgenommen hatte. 2004 an der Europameisterschaft in Portugal war dies zuletzt der Fall. Keine Frage: Das schlägt sich im osteuropäischen Land auf das Standing der Nationalmannschaft nieder, sagt Filip Drumchev, Journalist des bulgarischen Sportal-Ablegers: «Die Fussball-Fans in Bulgarien begegnen der Auswahl aufgrund der langen Durststrecke skeptisch.» Dann hält er fest: «Die allergrössten Emotionen gabs in den 90er-Jahren!»

Damals spielten die Bulgaren gross auf. 1994 führte Trainer Dimitar Penev das Team bis in den WM-Halbfinal, für die EM 1996 und die WM 1998 qualifizierte man sich ebenfalls. Die 90er waren die Fussball-Blütezeit der Bulgaren, mit Grössen wie Stoitchkov, Letchkov und Balakov, die vorangingen und begeisterten.

Dass das aktuelle Nationalteam in der laufenden WM-Quali-Kampagne chancenlos auf einen der ersten beiden Plätze blieb, hat die Skepsis der letzten Jahre nicht ganz tilgen können. Gleichwohl gibts so etwas wie eine Aufbruchstimmung im Land, betont Drumchev. Die Resultate waren trotz Schwankungen zuletzt grösstenteils okay. Platz drei ist nun das Abschlussziel, damit man doch noch einigermassen zufrieden einen Haken hinter das Jahr 2021 machen kann.

In Gedanken ist man aber schon weiter: «Unser grosses Vorhaben ist die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland», sagt Drumchev. Dann soll die grosse Erlösung für die Bulgaren erfolgen. Lange 20 Jahre wären dann vergangen. (mpe)

17 Jahre! So lange ist es her, dass Bulgarien an einem grossen Turnier teilgenommen hatte. 2004 an der Europameisterschaft in Portugal war dies zuletzt der Fall. Keine Frage: Das schlägt sich im osteuropäischen Land auf das Standing der Nationalmannschaft nieder, sagt Filip Drumchev, Journalist des bulgarischen Sportal-Ablegers: «Die Fussball-Fans in Bulgarien begegnen der Auswahl aufgrund der langen Durststrecke skeptisch.» Dann hält er fest: «Die allergrössten Emotionen gabs in den 90er-Jahren!»

Damals spielten die Bulgaren gross auf. 1994 führte Trainer Dimitar Penev das Team bis in den WM-Halbfinal, für die EM 1996 und die WM 1998 qualifizierte man sich ebenfalls. Die 90er waren die Fussball-Blütezeit der Bulgaren, mit Grössen wie Stoitchkov, Letchkov und Balakov, die vorangingen und begeisterten.

Dass das aktuelle Nationalteam in der laufenden WM-Quali-Kampagne chancenlos auf einen der ersten beiden Plätze blieb, hat die Skepsis der letzten Jahre nicht ganz tilgen können. Gleichwohl gibts so etwas wie eine Aufbruchstimmung im Land, betont Drumchev. Die Resultate waren trotz Schwankungen zuletzt grösstenteils okay. Platz drei ist nun das Abschlussziel, damit man doch noch einigermassen zufrieden einen Haken hinter das Jahr 2021 machen kann.

In Gedanken ist man aber schon weiter: «Unser grosses Vorhaben ist die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland», sagt Drumchev. Dann soll die grosse Erlösung für die Bulgaren erfolgen. Lange 20 Jahre wären dann vergangen. (mpe)

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