Pfarrer Hochstrasser betet für einen Sieg gegen Italien
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«Nati hat den Segen von Gott»:Pfarrer Hochstrasser betet für einen Sieg gegen Italien

«Schweiz hat den Segen von oben»
Dank diesem Pfarrer ist der Nati göttlicher Beistand garantiert

Im Top-Spiel gegen Italien braucht die Nati ein kleines Fussball-Wunder. Gutes Omen: Exakt vor 60 Jahren gelang der Schweiz schon mal eines. Und auf göttlichen Beistand dürfen wir ebenfalls zählen.
Publiziert: 12.11.2021 um 01:06 Uhr
|
Aktualisiert: 13.11.2021 um 08:49 Uhr
Christoph Roost

«Die Nati hat gegen Italien den Segen von oben», glaubt Josef Hochstrasser (74), Pfarrer, Schriftsteller und Verfasser der Biografie über Ottmar Hitzfeld. Ein Segen von oben für die Nati – das passt! Denn das Ensemble von Murat Yakin spielt gegen den Europameister nur einen Steinwurf von der Vatikanstadt entfernt, im Stadio Olimpico.

Vor 60 Jahren qualifizierte sich die Nati für die WM in Chile

Das Top-Spiel Italien–Schweiz vom 12. November 2021 findet auf den Tag genau 60 Jahre nach dem historischen Erfolg der Schweizer Fussball Nati gegen Vize-Weltmeister Schweden statt. Mit dem 2:1-Sieg am 12. November 1961 im Olympiastadion in Westberlin sichert sich die Schweiz das Ticket für die Weltmeisterschaft 1962 in Chile. Heinz Schneiter und Charles Antenen drehen das Ding in der Barrage für die Truppe von Karl Rappan nach einem 0:1-Rückstand.

Zeitzeuge und Hitzfeld-Freund Hochstrasser erinnert sich: «Dieses Spiel hat sogar meine Berufspläne ins Wanken gebracht. Ich wollte eigentlich Priester werden, liebäugelte aber wegen des Riesenerfolgs der Rotjacken, selber Fussballer zu werden.» 1961 ist Hochstrasser 14 Jahre alt und verfolgt gemeinsam mit seinem Vater das Spiel am Radio. Der Fussballphilosoph verrät mit einem Augenzwinkern: «Mein Vater war eine Fussball-Banause. Nach Schneiters Ausgleich jubelte er und sagte ‹die Schweiz führt 1:1›.»

Um das WM-Ticket direkt zu lösen, muss die Nati heute siegen – und jubeln.
Foto: TOTO MARTI
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Fan und Freund, dann kam der Krebs

Aus Josef Hochstrassers Fantreue zur Nati entstanden auch Freundschaften. Wie jene zu Heinz Schneiter, die bis zu dessen Tod hielt. «Heinz rief mich drei Monate vor seinem Ableben an und bat mich, nach seinem Tod die Abdankungsrede zu halten. Das hat mich sehr bewegt, weil ich ihn sehr schätzte und ein Fan von ihm war. Ich hätte nie gedacht, ihn dereinst zu Grabe tragen zu müssen.» Der Schweizer Nationalspieler und langjährige Spieler der Berner Young Boys gewann in seiner Aktivkarriere viele wichtige Spiele, den Kampf gegen den Krebs verlor er 2017.

Jassen, Beten, Fussball spielen

Die Freundschaft mit Ex-Nati Trainer Ottmar Hitzfeld hält bis heute. «Wir sehen uns jeweils in Steinhausen, wenn ich als Sonntagsvertretung die Predigt halte. Ottmar besucht den Gottesdienst regelmässig mit seiner Frau. Und nach der Predigt gibts Manöverkritik. Früher spielten wir noch miteinander Fussball und haben jahrelang beim Jassen uns die Trümpfe um die Ohren gehauen.»

Nun muss die Nati im entscheidenden Spiel in Rom ihren Stempel der Squadra Azzurra aufdrücken. Die Trümpfe heissen dann Sommer, Shaqiri oder Zakaria.

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