Neuer Assistent von Yakin
Contini könnte für die Nati zum Volltreffer werden

Der Trainerstab der Nati wird mit Giorgio Contini verstärkt. Der Winterthurer könnte zu einem ganz wichtigen Puzzleteil in der Mission EM werden.
Publiziert: 15.02.2024 um 15:01 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2024 um 16:12 Uhr
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Patrick MäderAutor Blick Sport

Am 4. Januar ist Giorgio Contini 50 Jahre alt geworden. Ein schönes Alter für ein neues Abenteuer im Leben. Der Winterthurer wird neuer Assistent von Murat Yakin im Staff der Schweizer Nati, das ist seit Donnerstag offiziell. Die Mission heisst EM in Deutschland. Diese startet bereits im Juni.

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Das heisst, dass Contini keine lange Eingewöhnungszeit bekommen wird. Er muss an der Seite von Yakin sofort funktionieren. Die beiden kennen sich schon lange, sind gut befreundet, kennen Stärken und Schwächen des anderen. 2011/12 haben sie beim FC Luzern in gleicher Konstellation schon einmal erfolgreich zusammengearbeitet, wurden Vizemeister und standen im Cupfinal.

Das ist Giorgio Contini

Giorgio Contini ist am 4. Januar 1974 in Winterthur geboren und aufgewachsen. Der Stürmer spielte unter anderem für Winterthur, Baden, Lausanne und Luzern. Seine erfolgreichste Zeit als Aktiver verbrachte er beim FC St. Gallen, die er mit dem Meistertitel 2000 krönte. Einmal stand er auch für die Schweizer Nati im Einsatz.

2017 wurde Contini Cheftrainer beim FCSG. Zuvor amtete er in Vaduz (Aufstieg in die SL), danach in Lausanne (Aufstieg in die SL) und ab 2021 bei GC. Im März 2023 reichte er bei GC die Kündigung auf Ende August ein. Rund fünf Monate blieb er arbeitslos. Nun wird er Assistenz-Trainer in der Nati.

Contini ist seit 2005 verheiratet, hat zwei Töchter und einen Hund und lebt mit der Familie in der Ostschweiz.

Giorgio Contini wurde als Spieler einmal für die Schweizer Nati aufgeboten. Nun ist er als Trainer zurück.
TOTO MARTI

Giorgio Contini ist am 4. Januar 1974 in Winterthur geboren und aufgewachsen. Der Stürmer spielte unter anderem für Winterthur, Baden, Lausanne und Luzern. Seine erfolgreichste Zeit als Aktiver verbrachte er beim FC St. Gallen, die er mit dem Meistertitel 2000 krönte. Einmal stand er auch für die Schweizer Nati im Einsatz.

2017 wurde Contini Cheftrainer beim FCSG. Zuvor amtete er in Vaduz (Aufstieg in die SL), danach in Lausanne (Aufstieg in die SL) und ab 2021 bei GC. Im März 2023 reichte er bei GC die Kündigung auf Ende August ein. Rund fünf Monate blieb er arbeitslos. Nun wird er Assistenz-Trainer in der Nati.

Contini ist seit 2005 verheiratet, hat zwei Töchter und einen Hund und lebt mit der Familie in der Ostschweiz.

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Als Yakin danach Trainer in Basel wurde, hätte er Contini gern mitgenommen, doch der wollte damals den Schritt zum Cheftrainer machen und ging wenig später nach Vaduz. Nun kommt es also zur vielversprechenden Wiedervereinigung. Vier Punkte, warum das ein Volltreffer werden könnte.

Giorgio Contini kommt zur Nati.
Foto: TOTO MARTI
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Kommunikation

Contini ergänzt Yakin auf den ersten Blick bestens. Vor allem in der Kommunikation kann er Defizite von Yakin kompensieren. Contini spricht Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Englisch. Gerade bei den jungen französisch sprechenden Spielern in der Nati ist das von grossem Nutzen, wenn sie verstanden werden. Viele Spieler kennt Contini persönlich. Dan Ndoye beispielsweise hat er als Lausanne-Trainer 2019 in die erste Mannschaft geholt. Die welsche Fraktion in der Nati wird durch Contini bestimmt gestärkt.

Empathie

Contini ist ein zugänglicher, offener Typ. Als er im vergangenen September auf Stippvisite bei Carlo Ancelotti zu Besuch war, hörte er dem Altmeister genau zu. Beeindruckt hat ihn die Gelassenheit des Italieners gegenüber seinen Spielern, dass er viel und mit allen redet, alle einbezieht, sie sogar um ihre Meinung fragt und mitentscheiden lässt. Für Ancelotti ist der Mensch wichtiger als der Spieler. Empathie gehört auch zu den Stärken Continis. Mit dieser kann er in der Nati das wichtige Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft bilden.

Autorität

Für einen Assistenztrainer ist es nicht immer einfach, im Schatten des Chefs die nötige Autorität zu haben. Contini ist zwar ein Kumpeltyp, er lächelt viel, spricht die Sprache der Fussballer. Aber wenn seine Autorität infrage gestellt wird, kann er auch ganz anders. Das hat er bei seinen Trainerstationen bei Vaduz, St. Gallen, Lausanne und GC oft bewiesen. Gerade bei Lausanne und bei GC, wo ihm die Bosse in den Regen stellten, liess er sich nicht verbiegen und stand seinen Mann. Contini ist viel mehr als ein klassischer Assistent und das wird ihm auch helfen, dass er von den arrivierten Nati-Cracks schnell und problemlos respektiert wird.

Rolle

Contini war als Spieler ein schneller, schlauer, wirbliger Stürmer, der oft mit spektakulären Einlagen seine Tore schoss. Mit einer Grösse von 1,75 musste er sich verschiedenste Fähigkeiten aneignen, um sich gegen die meist grösseren Verteidiger durchsetzen zu können. Contini, der Ex-Stürmer und Yakin, der Ex-Verteidiger, könnten sich also auch auf dem Trainingsplatz hervorragend ergänzen. Vielleicht verhilft Contini den Nati-Stürmern wieder zu mehr Selbstvertrauen und kann ihnen Tipps geben, die helfen, das Toreschiessen wieder einfacher und selbstverständlicher zu machen.

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Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
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Portugal
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Kroatien
Kroatien
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Polen
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Schottland
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Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
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Italien
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Frankreich
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Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
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Deutschland
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Niederlande
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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Ungarn
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Dänemark
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Spanien
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Serbien
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Schweiz
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Georgien
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Tschechien
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Ukraine
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Liga B, Gruppe 2
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Griechenland
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England
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Irland
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Finnland
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Liga B, Gruppe 3
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Slowenien
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Norwegen
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Österreich
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Kasachstan
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Liga B, Gruppe 4
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Türkei
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Wales
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Montenegro
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Schweden
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Slowakei
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Aserbaidschan
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Estland
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Liga C, Gruppe 2
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Rumänien
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Kosovo
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Zypern
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Litauen
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Liga C, Gruppe 3
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Belarus
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Bulgarien
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Nordirland
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Luxemburg
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Liga C, Gruppe 4
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Nordmazedonien
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Armenien
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Lettland
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Färöer
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