«Bin stolz, aber hätte es nicht erwartet»
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Nati-Captain Xhaka über Award:«Bin stolz, aber hätte es nicht erwartet»

Granit Xhaka ist Nati-Spieler des Jahres
«Arteta hat mich extra nach Bern fliegen lassen»

Captain Granit Xhaka (30) ist Nati-Spieler des Jahres. Nach seiner Auszeichnung an der Swiss Football Night in Bern redet er über den Preis, seinen Extra-Freitag, Yann Sommer als Bayern-Spieler und den Arsenal-Höhenflug.
Publiziert: 23.01.2023 um 22:57 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2023 um 10:43 Uhr
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Sie sind Nati-Spieler des Jahres. Welche Bedeutung hat der Preis für Sie?
Granit Xhaka: Es macht mich brutal stolz. Es ist eine besondere Auszeichnung für die viele Arbeit der letzten Jahre im Verein und in der Nati. Aber auch Manuel und Yann (die mitnominierten Akanji und Sommer, d.Red.) hätten es genau gleich verdient gehabt.

Auf der Bühne sind Sie ziemlich ins Schwitzen gekommen. War die Auszeichnung derart unerwartet?
Ich bin eben so gut angezogen, dass es dort oben sehr warm geworden ist (lacht). Im Ernst: Auf der Bühne war es sehr heiss. Das habe ich nicht erwartet. Ich hoffe, man hat es nicht zu sehr gesehen. Doch wenn es sichtbar war, haben die Leute nun eine neue Seite von mir kennengelernt (schmunzelt).

Yann Sommer hat per Video gratuliert. Haben sie sich schon an seine Bayern-Kleider gewöhnt?
Der Anblick ist sehr ungewohnt. Es war immer sein Traum, bei einem Topklub zu spielen. Er hat sich diesen Schritt verdient. Ich wünsche ihm nur das Beste.

Der grosse Gewinner an der Swiss Football Night: Granit Xhaka mit der Auszeichnung als Nati-Spieler des Jahres.
Foto: keystone-sda.ch
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Granit Xhaka mit Moderatorin Zoe Torinesi, die durch den Abend führt.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Sie sind im Gegensatz zu Akanji und Sommer extra in die Schweiz gereist und mit Bruder Taulant nach Bern gefahren.
Ich bin Montagfrüh gelandet und fliege am Dienstagmorgen wieder nach London. Am Dienstag-Vormittag trainiere ich bereits wieder. Ich habe dafür natürlich die Erlaubnis vom Coach bekommen. Diese Einwilligung schätze ich sehr. Das macht nicht jeder Trainer, denn am Freitag spielen wir bereits wieder im Cup bei ManCity.

Arsenal-Trainer Mikel Arteta vertraut ihnen also, dass sie seriös bleiben?
Es zeigt auf jeden Fall die Wertschätzung. Aber ich gehe sowieso nicht feiern. An einem Montagabend läuft in der Schweiz nirgends etwas (lacht). Ich habe die Einladung mit Stolz angenommen und fokussiere mich ab Dienstag wieder aufs Training und das nächste Spiel.

Arteta orchestriert auch den Arsenal-Höhenflug. Am Sonntag haben sie ManUnited geschlagen.
Kurz vor Schluss das 3:2 zu schiessen, war für die Fans und auch für uns Spieler pure Emotionen. Meiner Meinung nach war der Sieg hochverdient.

Wie sehr träumen die Fans schon vom ersten Titel seit 2004?
Die Euphorie ist enorm. Ich bin seit sieben Jahren bei Arsenal, die Stimmung war noch nie so gut. Wir stehen zu Recht ganz oben. Aber wir nehmen Spiel für Spiel. Hoffentlich reichts am Schluss für den Pokal.

Welchen Anteil hat Arteta?
Er hat die Zeit bekommen, etwas aufzubauen und macht einen riesen Job. Er ist ein sehr spezieller Trainer. Er hat für alles einen Plan A, B, C und vielleicht sogar Z. Wenn man ihn mal verstanden hat, sieht man den Fussball anders. Er spricht viel mit uns. Wir haben viele Meetings, auch in kleinen Gruppen.

Bei den Ergebnissen sitzt man gerne zweimal täglich in Teammeetings?
Genau (lacht).

Die Gewinner der Swiss Football Night in der Übersicht

Fussballer des Jahres: Granit Xhaka (Arsenal)
Fussballerin des Jahres: Ramona Bachmann (PSG)
Super-League-Spieler des Jahres: Fabian Rieder (YB)
Women's Super-League-Spielerin des Jahres: Fabienne Humm (FCZ)
Youngster des Jahres: Fabian Rieder (YB)
Challenge-League-Spieler des Jahres: Brighton Labeau (Lausanne)

Fussballer des Jahres: Granit Xhaka (Arsenal)
Fussballerin des Jahres: Ramona Bachmann (PSG)
Super-League-Spieler des Jahres: Fabian Rieder (YB)
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