Sie ist «arbeitsbedingt abwesend»
Nati-Heldin Humm fehlt im letzten Aufgebot von Nielsen

Für das letzte Spiel des Jahres der Frauen-Nati nominiert Noch-Trainer Nils Nielsen 26 Spielerinnen. Die Frau, welche die Schweiz vor zwei Wochen an die WM geschossen hat, ist nicht darunter: Sie muss arbeiten!
Publiziert: 25.10.2022 um 13:54 Uhr

In der Frauen-Nati sind nicht alle Spielerinnen Profis. Das zeigt das neuste Aufgebot für das Testspiel gegen Dänemark (11. November in Schaffhausen) eindrücklich. Fabienne Humm (35) ist «arbeitsbedingt abwesend», schreibt der Verband in der Kader-Mitteilung – genau die Frau, die beim dramatischen WM-Quali-Spiel vor zwei Wochen gegen Wales mit ihrem Tor in der Nachspielzeit der Verlängerung den Unterschied machte und der Schweiz das WM-Ticket sicherte.

Humm hat 75 Nati-Spiele auf dem Buckel und arbeitet vollzeit als Logistik-Kauffrau. Seit Jahren nimmt sie für die Nati-Termine Ferien und unbezahlten Urlaub, während der EM in England arbeitete sie noch 45 Stunden im Homeoffice. Jetzt lässt sie ein Länderspiel aus. Sie fehlt arbeitsbedingt wie FCZ-Kollegin Julia Stierli (25).

Zwei neue Spielerinnen

Dazu kommen zwei verletzungsbedingte Ausfälle: Lara Marti (Leverkusen) und Nina Stapelfeldt (Como) sind noch nicht fit genug. Dafür kehren Seraina Friedli (FCZ) und Ella Touon (Essen) ins Kader zurück. Ebenfalls ins Team rücken FCZ-Stürmerin Alayah Pilgrim (19) und Sally Julini (19), die in der Ligue 1 bei Guingamp kickt.

Fabienne Humm steckt im November nicht im Nati-Dress – sie arbeitet.
Foto: TOTO MARTI
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Das Testspiel gegen Dänemark ist für Nils Nielsen (50) die Dernière als Nati-Trainer. Nach dem letzten Spiel des Jahres tritt der Grönländer ab. Er sucht eine gute Mischung fürs letzte Spiel: «Es geht darum, das Team bestmöglich auf die neue Saison vorzubereiten. Wir werden vorwiegend mit unseren Stammspielerinnen antreten, aber auch neue Namen erhalten die Chance, zum Einsatz zu kommen.»

Die neue Saison? Die beinhaltet die WM, die im Juli in Australien und Neuseeland steigt und bei der die Schweiz auf die Kiwis, Norwegen und die Philippinen trifft. (str)

Nielsen-Verabschiedung im November

Seine letzte Partie als Nati-Trainer absolviert Nils Nielsen erst in einem Monat. Der 50-Jährige wird am 11. November beim Länderspiel gegen sein Heimatland Dänemark in Schaffhausen vom Verband offiziell verabschiedet. Vor seinem Engagement in der Schweiz hatte Nielsen die dänischen Frauen gecoacht und sie 2017 in den EM-Final geführt.

Seine letzte Partie als Nati-Trainer absolviert Nils Nielsen erst in einem Monat. Der 50-Jährige wird am 11. November beim Länderspiel gegen sein Heimatland Dänemark in Schaffhausen vom Verband offiziell verabschiedet. Vor seinem Engagement in der Schweiz hatte Nielsen die dänischen Frauen gecoacht und sie 2017 in den EM-Final geführt.

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Italien
Italien
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Niederlande
Niederlande
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Norwegen
Norwegen
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Finnland
Finnland
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Mannschaft
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Tschechische Republik
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Mannschaft
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Schweden
Schweden
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Österreich
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Schweiz
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Türkei
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Aserbaidschan
Aserbaidschan
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Mannschaft
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Schottland
Schottland
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Serbien
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Israel
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Mannschaft
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Nordirland
Nordirland
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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Wales
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Ukraine
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Mannschaft
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Weißrussland
Weißrussland
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19
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Georgien
Georgien
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Litauen
Litauen
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Zypern
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Gruppe C2
Mannschaft
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Slowenien
Slowenien
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Lettland
Lettland
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Nordmazedonien
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Moldawien
Moldawien
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Gruppe C3
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Griechenland
Griechenland
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Montenegro
Montenegro
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Färöer
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Andorra
Andorra
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Gruppe C4
Mannschaft
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Rumänien
Rumänien
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Bulgarien
Bulgarien
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Armenien
Armenien
6
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6
4
Kasachstan
Kasachstan
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Gruppe C5
Mannschaft
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Albanien
Albanien
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9
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Luxemburg
Luxemburg
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Estland
Estland
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