So will YB-Coach Wicky ManCity im Etihad knacken
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Wie mit Basel 2018?So will YB-Coach Wicky ManCity im Etihad knacken

Wicky gelang der Coup schon einmal
Zwei Schweizer wissen, wie man ManCity knackt

Manchester City im Etihad schlagen? Nichts einfacher als das! Die Schweiz hat da eine Erfolgsquote von 100 Prozent. Dank des FC Basel und der Sternstunde von Léo Lacroix.
Publiziert: 07.11.2023 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2023 um 14:55 Uhr
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Alain KunzReporter Fussball

So machtvoll wie im Moment war Manchester City im Februar 2018 noch nicht ganz. Klar, man war 2012 und 2014 Meister geworden. Aber eine Ära hatte man noch nicht begründet. Die begann erst 2018. Als Trainer Pep Guardiola die magische Mischung gefunden hatte. Die Citizens begannen eine ganz fette Hausnummer zu werden!

Das zeigen sie im Hinspiel der Champions-League-Achtelfinals, als sie die Basler nach der besten Gruppenphase eines Schweizer Teams aller Zeiten nach allen Regeln der Kunst zerlegen und mit 4:0 aus dem St. Jakob-Park schiessen. Im Rückspiel gings also maximal um die goldene Teekanne. Oder so. Und dennoch: Kein City-Spieler verliert gerne zu Hause. Erst recht nicht der Coach. Nicht mal einen Testmatch. Bevor der FCB kam, war das Team zu Hause in der ganzen Saison, die sie mit dem Titel krönen sollten, ungeschlagen geblieben.

Lacroix schaltete Sané aus

«Natürlich wurden einige Cracks geschont», erinnert sich Léo Lacroix (31), der Abwehrturm, der dieses Spiel zusammen mit dem Cupfinal 2015 mit Sion und mit dem Heimspiel gegen die Citizens als die absoluten Highlights seiner Karriere bezeichnet. «Es waren ja auch meine beiden einzigen Spiele in der Königsklasse», lacht der Walliser. «Wir haben ein grosses Spiel gemacht. Klar waren wir meistens am Verteidigen. Aber wir haben Chancen kreiert. Und zwei genützt.» Am Ende heisst es 2:1 für Basel durch Tore von Elyounoussi, der heute beim FC Kopenhagen wieder Königsklassen-Luft schnuppern kann. Und Michael Lang. Auch Lacroix war stark. Und immerhin hatte er es mit dem heutigen Bayern-Superstar Leroy Sané zu tun. 

Léo Lacroix verschenkt sein Match-Shirt an einen FCB-Fan nach dem sensationellen 2:1-Sieg des FC Basel im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League im Etihad Stadium 2018.
Foto: imago/Focus Images
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Der Wicky-Plan

Basel hatte damals einen klaren Plan. «Ich erinnere mich, dass die Videoanalysen absolut top waren. Denn das, was wir da sahen, fanden wir dann eins zu eins auf dem Spielfeld wieder. Da hatte der Trainer perfekte Arbeit geleistet.» Der Trainer? Der hiess Raphael Wicky. Das mit dem Plan lief so: «Wir spielten mit einer Dreierabwehr. Unsere Idee war, den Ball immer wiederzuerobern und dann möglichst schnell raus aus der Pressingzone von City zu kommen. Meistens über Serey Die, der den Job hatte, so schnell wie möglich den nächsten Pass nach vorne zu spielen.»

Das ging auf. Und Lacroix hat beim Studium der drei Saisonniederlagen von ManCity im Jahr 2023 gegen Arsenal, Brighton und Newcastle festgestellt, dass sich daran nichts geändert hat.

Derzeit in Rumänien, Traumziel Australien

Mittlerweile hat Lacroix keine Ambitionen mehr auf die Champions League. Seit dieser Saison spielt er beim FC U Craiova in Rumänien. Er ist Stammspieler beim aktuell Dreizehnten. Rumänien gefällt ihm. Aber noch besser gefiel ihm Australien. «Die beiden Jahre bei Western United in Melbourne waren sagenhaft. Das Land ist top, die Stadt, die Formel 1 macht dort halt. Das Welttennis auch. Wahnsinn!» Und so will er nächste Saison zurück nach Down Under, mit Frau und seinen beiden Kids.

Zwei Walliser im Etihad

Doch zuerst freut er sich auf das YB-Spiel in Manchester. «Die Berner haben es gegen City zu Hause richtig gut gemacht. Vor allem Meschack Elia. Wenn sie auch in England mutig sind, liegt was drin.» Und dann ist da noch der andere Walliser. Der Trainer. Der weiss, wie man im Etihad gewinnt. 

Guardiola möchte Achtelfinal schon gegen YB klarmachen
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Die Richtung für City ist klar:Guardiola möchte Achtelfinal schon gegen YB klarmachen
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