Vettel, Schumi junior, Hülkenberg
Drei Deutsche in der heissen Transferküche

Noch nicht alle Cockpits sind fix vergeben für die kommende Formel-1-Saison. Profitieren deutsche Piloten davon?
Publiziert: 03.09.2020 um 15:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2020 um 21:54 Uhr
Roger Benoit

Es ist jedes Jahr das Lieblingsspiel der Formel-1-Fans: Wer fährt im nächsten Jahr wo? Diesmal sind im September die meisten Deals für 2021 schon gemacht.

Und trotzdem brennt die Transferküche plötzlich lichterloh. Drei deutsche Piloten stehen auf dem Menü-Plan bei Racing Point-Mercedes und vor allem bei Alfa-Sauber.

Vettel sucht Gewinner-Auto

Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel (33) macht weiter ein Geheimnis um seine Zukunft. Der Wahlschweizer, von Ferrari mit Ablaufdatum 13. Dezember 2020 in die Wüste geschickt: «Wenn ich in der Formel 1 bleibe, dann muss es schon ein Auto sein, mit dem ich auch gewinnen kann!»

Die Zeit bei Ferrari endet im Dezember. Fährt Sebastian Vettel auch 2021 in der Formel 1?
Foto: Lukas Gorys
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Das wäre momentan – mit Vorsicht ausgedrückt – die umstrittene Mercedes-Kopie von 2019 bei Racing Point! Aber wie gut sind die «Pink Panther» (aktuell WM-Vierter) im nächsten Jahr?

Und wer soll dort für Vettel gehen, wenn das Team Aston Martin heisst? Besitzer-Sohn Lance Stroll oder Sergio Pérez? Für die Statistik: Seit 146 Rennen haben nur Mercedes, Red Bull oder Ferrari gewonnen!

Räikkönens Zukunft noch offen

Der letzte «fremde» Sieger war im März 2013 der Finne Kimi Räikkönen in Melbourne auf Lotus-Renault. Und genau dieser Pilot hält in Hinwil die Transferkarten (noch) in seiner eigenen Hand.

Will er sich mit bald 41 Jahren seine Leidenschaft noch einmal antun? Seine Millionen von Fans hoffen es.

Halten Deutsche bei Alfa-Sauber Einzug?

Für Antonio Giovinazzi (26) ist die Uhr wohl abgelaufen. In Spa hat Alfa-Sauber-Chef Fred Vasseur (52) auf Sky-TV das Transferkarussell mit Mick Schumacher («Er wird noch 2020 einen GP-Wagen testen!») selbst in Schwung gebracht.

Dass das Zürcher Oberland aber bereits im Winter mit dem Besuch von zwei deutschen Fahrern rechnen kann, ist doch eher unwahrscheinlich. Und medial auch nicht sehr klug.

Podestloser Hülkenberg liebäugelt mit Formel 1

Neben dem 2020 in der Formel 2 noch sieglosen Mick Schumacher (21) macht sich auch der frühere erfolgreiche Sauber-Pilot Nico Hülkenberg (33) Hoffnungen. Er versucht nach 178 podestlosen Rennen einfach seinen Fuss wieder in eine GP-Türe zu setzen.

Offen ist auch noch Haas-Ferrari. Das US-Team braucht endlich eine Auffrischung. Grosjean oder Magnussen: Wer muss gehen?

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