«Die Organisation ist nicht aufgeblasen»
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CEO Lüthi über den SCB-Apparat:«Die Organisation ist nicht aufgeblasen»

SCB-CEO Lüthi zum Wechsel von Raffainer
«Ob jemand gehen muss oder nicht, steht in den Sternen»

Raeto Raffainer (39) übernimmt beim SC Bern die Gesamtleitung Sport. CEO Marc Lüthi über die Hintergründe, Chris McSorley und den möglichen neuen SCB-Coach.
Publiziert: 20.01.2021 um 13:10 Uhr
|
Aktualisiert: 11.02.2021 um 13:36 Uhr
Angelo Rocchinotti

BLICK: Herr Lüthi, die ganze Hockey-Welt dachte, Chris McSorley käme. Jetzt ist es Raeto Raffainer. Weshalb?
Marc Lüthi: Wir sind auch aufgrund der Covid-Situation zum Schluss gekommen, dass wir sowohl die Kommerz- als auch die Sportabteilung stärken müssen. In beiden Bereichen lag die Verantwortung bisher bei Rolf Bachmann. Er machte einen super Job und hatte trotzdem zu wenig Zeit, um sich um alles kümmern zu können. Wir haben uns für Raeto entschieden, weil er der beste verfügbare Kandidat war.

Florence Schelling bleibt Sportchefin. Ihr Vorgänger Alex Chatelain steht derzeit als Assistent an der Bande. Mark Streit sitzt im Verwaltungsrat. Der ganze Apparat wirkt aufgeblasen. Wer muss gehen?
Ob jemand gehen muss oder nicht, steht völlig in den Sternen. Ich glaube es nicht. Die Organisation ist nicht aufgeblasen. Es geht darum, in den einzelnen Funktionen Verantwortliche zu haben. Raeto wird auf Stufe Geschäftsleitung den Gesamtsport verantworten. Wir haben nicht endlos Mittel zur Verfügung, müssen dafür sorgen, dass der Sport optimal aufgestellt ist.

Was erhoffen Sie sich von Raffainer?
Einerseits soll er unsere Strategie umsetzen und die Durchlässigkeit vom Nachwuchs- zum Profisport fördern. Dann haben wir eine Sportchefin, die in ihrem ersten Jahr steht und mehr Support erhalten soll. Letztlich soll alles in sich greifen.

SCB-CEO Marc Lüthi will mit der Verpflichtung Raffainers den Sport stärken.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Was bedeutet die neu geschaffene Funktion für Schelling genau?
Grundsätzlich nichts. Ausser dass Florence nun einen Ansprechpartner hat, der sich nur um den Sport kümmern muss.

Wie liefen die Verhandlungen ab? Sind Sie auf Raffainer zugegangen?
Das ist eine interne Geschichte.

Weshalb haben Sie sich gegen McSorley entschieden?
Er wäre ein sehr valabler Kandidat gewesen. Raetos Vorteil ist, dass er die Zukunft ist.

Nimmt er Johan Lundskog als Trainer mit?
Das weiss ich Stand heute nicht. Wir werden sehen, gehen Schritt für Schritt.

Sie klingen wie ein Bundesrat.
(lacht) Depp!

«Der grosse Verlierer ist Davos»
3:28
Buchli zum Raffainer-Wechsel:«Der grosse Verlierer ist Davos»
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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