HCD-Torhüter Sandro Aeschlimann
Playoff-Debütant als Rückhalt

Für HCD-Goalie Sandro Aeschlimann erfüllt sich nach Olympia mit den Playoffs ein nächster Karriere-Traum. Zwar erst mit 27. Aber deshalb nicht weniger verdient.
Publiziert: 25.03.2022 um 09:55 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Er ist der Überflieger dieser Saison auf seinem Posten: Goalie Sandro Aeschlimann. Der Emmentaler im Tor der Bündner hat in den drei Jahren seit seinem Wechsel von Zug nach Davos einige Tücken gemeistert und sich durchgebissen.

Als es Anfang dieser Saison noch hiess, man wolle den zwei Jahre jüngeren AHL-Rückkehrer Gilles Senn als Nummer 1 aufbauen, antwortete Aeschlimann einfach mit immer noch besseren Leistungen, als er spielen durfte. Der 27-Jährige erarbeitete sich das Vertrauen der Trainer und – noch wichtiger – der Mannschaft. Er ist ihr Rückhalt.

Dank guten Leistungen zum Nati-Debüt

Auch mit Top-Statistiken – Aeschlimanns Wert der Gegentreffer pro Spiel im Schnitt (1,78) ist der niedrigste aller NL-Torhüter – hat er überzeugt und sich ins Notizbuch von Natitrainer Patrick Fischer gespielt. Dieser bot ihn für Olympia in Peking auf, er ersetzte den Corona-positiven Joren van Pottelberghe (Biel). So kam Aeschlimann gleichzeitig zu seinem Nati-Debüt und ersten Olympia-Teilnahme!

Goalie Sandro Aeschlimann hat sich zum starken Rückhalt der Davoser entwickelt.
Foto: BENJAMIN SOLAND
1/8

Doch die Saison der Premieren ist noch nicht vorbei für Aeschlimann. Nachdem er vor einem Jahr zwar bereits die Pre-Playoffs bestritten hat, gehts nun heute für ihn erstmals los mit den richtigen Playoffs. Trotz riesiger Vorfreude hält es der HCD-Keeper simpel: «Ich denke nicht darüber nach, dass ich noch keine Playoff-Erfahrung habe.» Denn Druck machen möchte er sich selber nicht. «Nach Olympia ist das einfach die Krönung für mich und der nächste Traum, der sich erfüllt.»

Aeschlimann kann – wie auch Melvin Nyffeler (27) bei den Lakers – seine Mannschaft im Spiel halten und ihr so die Chancen für einen Sieg wahren.

So tippt Blick-Reporterin Nicole Vandenbrouck

SCRJ Lakers (4.) – Davos (5.) 4:2

Reflexartig sieht man die Bündner in dieser Serie als Favoriten. Weil: Halt der HCD, Rekordmeister, und zuletzt fünf Spieler (Ambühl, Corvi, Aeschlimann, Stransky, Bromé) in Olympia-Kadern. Doch betrachtet man diese Saison genauer unter der sportlichen Lupe, sind die Lakers über vier Linien besser ausbalanciert, verfügen über mehr Tiefe und haben konstantere Leistungen gezeigt. Die Lakers haben das Potenzial, als Überraschungsteam der Saison auch in den Playoffs weiter zu überraschen. Weil das bedingungslose Vertrauen da ist, dass ihr Spiel funktioniert. Beim HCD ist die Last auf zu wenigen Schultern verteilt.

Bisherige Playoff-Duelle: 0:2 (Viertelfinal 2005: 0:4, Halbfinal 2006: 1:4)
Saisonbilanz: 2:3 Siege

SCRJ Lakers (4.) – Davos (5.) 4:2

Reflexartig sieht man die Bündner in dieser Serie als Favoriten. Weil: Halt der HCD, Rekordmeister, und zuletzt fünf Spieler (Ambühl, Corvi, Aeschlimann, Stransky, Bromé) in Olympia-Kadern. Doch betrachtet man diese Saison genauer unter der sportlichen Lupe, sind die Lakers über vier Linien besser ausbalanciert, verfügen über mehr Tiefe und haben konstantere Leistungen gezeigt. Die Lakers haben das Potenzial, als Überraschungsteam der Saison auch in den Playoffs weiter zu überraschen. Weil das bedingungslose Vertrauen da ist, dass ihr Spiel funktioniert. Beim HCD ist die Last auf zu wenigen Schultern verteilt.

Bisherige Playoff-Duelle: 0:2 (Viertelfinal 2005: 0:4, Halbfinal 2006: 1:4)
Saisonbilanz: 2:3 Siege

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1
HC Fribourg-Gottéron
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1
3
3
2
SC Bern
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1
2
3
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ZSC Lions
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3
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EV Zug
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3
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Lausanne HC
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HC Lugano
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2
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EHC Kloten
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SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
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HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
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1
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1
11
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0
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EHC Biel
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0
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