«Es juckt ihn in den Füssen!»
Tyson Fury plant den ganz grossen Box-Coup

Im April beendete Tyson Fury nach seinem Sieg gegen Dillian Whyte seine Box-Karriere. Nun lockt ihn das grosse Geld aus der Rente – der Brite plant sein Comeback.
Publiziert: 09.08.2022 um 11:00 Uhr

Tyson Fury (33) hat noch nicht genug. Wie sein Promoter Frank Waren mitteilt, arbeite der Brite an seinem Comeback. «Es juckt ihn in den Füssen», sagt Waren. Eine Rückkehr des Gypsy Kings stehe unmittelbar bevor. «Ich denke, er wird zurückkehren, denn er ist ein Kämpfer und er vermisst es. Das ist es, was er tut, er will kämpfen.»

Seinen letzten Fight bestritt Fury am 23. April 2022 gegen Dillian Whyte (34), als er seinen WBC-Schwergewichts-Titel im Wembley-Stadion vor 94'000 Fans verteidigen konnte. Der 33-Jährige gewann durch technischen K.o. in der sechsten Runde und trat danach ungeschlagen von der Bühne. Fury gewann 32 seiner 33 Kämpfe, einmal musste er sich mit einem Unentschieden begnügen.

Es wäre nun das zweite Comeback von Fury. Bereits im Juli 2017 verkündete der Brite seinen Rücktritt aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Rund ein Jahr später stand er wieder im Ring, als er den Schweiz-Albaner Sefer Seferi (43) aus Burgdorf besiegte.

Tyson Fury denkt bereits über ein Comeback nach.
Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Comeback gegen Joshua oder Usyk

Ausschlaggebend für ein mögliches Comeback von Fury ist das Rematch zwischen dem Briten Anthony Joshua (32) und dem Ukrainer Oleksandr Usyk (35). Fury könnte gegen den Gewinner dieses Kampfes antreten. Gegen beide Boxer hat Fury in seiner Karriere noch nie gekämpft.

Das Rematch zwischen Joshua und Usyk findet am 20. August in Jeddah, Saudi-Arabien statt. Joshua verlor im September 2021 den ersten Kampf in London und musste seine WBA, WBO and IBF Titel an den Ukrainer abgeben.

Sollte es tatsächlich zum Giganten-Treffen von Fury mit Joshua oder Usyk kommen, wäre der Sieger dann der unangefochtene Schwergewichts-Champion aller Klassen – gleichbedeutend mit der ultimativen Krönung.

Allerdings müsste viel Geld fliessen, um dieses Spektakel zu realisieren. Denn nach eigenen Aussagen ist jeder Kampf, der Fury nicht mindestens 200 Millionen Pfund verspricht, nicht reizvoll genug. (mab)


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