Trüb, nass und kalt. Dieser Frühling ist bislang eher zum Vergessen. Während inzwischen die Regenjacke fast täglich zum Einsatz kommt, zeigt sich der Mai am Ende endlich von seiner guten Seite – zumindest etwas. «Heute fallen vereinzelt noch ein paar Tropfen vom Himmel. Dann wird es aber besser und besser. Die Sonne bricht durch die Wolken und es wird wärmer», sagt Stefan Scherrer von Meteonews zu Blick. Es sind Temperaturen von bis zu 17 Grad zu erwarten.
In der Nacht auf Freitag wird es dann sogar noch einmal kalt – und wie. «Lokal ist leichter Bodenfrost möglich. Doch nach dem kalten Start wird es deutlich wärmer. Bis. zu 23 Grad sind möglich», so der Meteorologe weiter. Und: Es bleibt sonnig. Das Wochenende wird freundlich.
Kühlster April seit 2001
Aber so richtig Gas gibt die Sonne noch immer nicht. «Die Temperaturen bewegen sich zwischen 18 und 20 Grad. Da am Sonntag leichte Bise geht, dürfte es sich aber kälter anfühlen», so Scherrer. Aber immerhin: Es bleibt trocken. Die Regenjacke kann zu Hause gelassen werden.
Der April und der Mai waren deutlich zu kalt und zu nass. Scherrer: «Zum Beispiel in Bern und Zürich müssen wir bis ins Jahr 1991 zurückblättern, bis wir einen noch kühleren Mai finden.» Der Mai 2021 wird nach dem kühlsten April seit 2001 der zweite zu kühle Monat in Folge. Dies gab es letztmals im Jahr 2018.
Bleibt also nur zu hoffen, dass der Sommer umso besser wird und nicht ins Wasser fällt. (jmh)
