Obwohl Galaxy Note 7 an Bord verboten ist
Swiss belohnt Samsung-Käufer mit 5000 Meilen

Das Samsung Galaxy Note 7 darf man seit gestern nicht mehr auf Swiss-Flügen nutzen. Doch in ihrem Prämienprogramm bietet die Lufthansa-Tochter genau dieses Handy an.
Publiziert: 14.09.2016 um 16:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:25 Uhr
Peinliche Werbepanne bei Swiss.
Foto: Screenshot

Wegen Explosionsgefahr hat die Swiss das neuste Samsung Handy – das Note 7 – gestern verboten. Das hindert die Fluggesellschaft aber offenbar nicht daran, ihre treusten Kunden für den Kauf des brandgefährlichen Mobiltelefons im Rahmen ihres Prämienprogramms zu belohnen: Mit 5000 Meilen.

Dieses Angebot wird jetzt zurückgezogen. Mediensprecherin Sonja Ptassek sagte zu BLICK: «Dass das Samsung Galaxy Note 7 im Miles&More Newsletter beworben wird, ist ein unglücklicher Zufall. Wir sind mit unserem Partner daran, das Angebot zu entfernen.»

Grosse Rückrufaktion von Samsung

Seit gestern werden Passagiere im Flieger gewarnt: Im Rahmen der regulären Bordansagen werden alle Fluggäste darauf aufmerksam gemacht, dass die Nutzung des Galaxy Note 7 auf Swiss-Flügen untersagt ist.

Der Akku des Samsung Galaxy Note 7 ist bei etlichen Nutzern explodiert. Der Handyhersteller rief darum weltweit Millionen verkaufter Geräte zurück.
Foto: Reddit

Am 2. September hatte Samsung das Smartphone zurückgerufen, weil die Akkus mehrerer Geräte beim Aufladen explodiert waren. Letzten Samstag rief der südkoreanische Konzern nun alle Kunden dazu auf, ihr Galaxy Note 7 nicht mehr zu benutzen.

Der Chef der Mobilsparte Koh Dong Jin sagte persönlich: «Wir bitten Nutzer, ihr Galaxy Note 7 auszuschalten und es sobald wie möglich umzutauschen.» Ab dem 19. September sollen alle Geräte ersetzt werden. (pfc)

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