Wegen Explosionsgefahr
Swiss verbietet den Gebrauch des Samsung-Handys Galaxy Note 7

Nachdem mehrere Modelle des neusten Smartphones von Samsung explodiert sind, verbieten immer mehr Fluggesellschaften den Gebrauch. Besitzer eines Galaxy Note 7 sollen es sofort ausschalten, warnt sogar Samsung selbst.
Publiziert: 13.09.2016 um 14:19 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:59 Uhr
Bastian Heiniger

Das Schlamassel um Samsungs neustes Smartphone zieht immer weitere Kreise: Jetzt verbietet auch die Lufthansa-Tochter Swiss den Gebrauch des Galaxy Note 7 in ihren Flugzeugen, wie die Fluggesellschaft auf Anfrage von BLICK bestätigt.

«Aus Sicherheitsgründen untersagt Swiss die Nutzung des Samsung Galaxy Note 7 an Bord ihrer Flugzeuge. Das Telefon muss an Bord komplett ausgeschaltet sein und darf nicht aufgeladen werden», sagt Sprecher Stefan Vasic.

Das Galaxy Note 7 sollte eigentlich Samsungs neues Flaggschiff sein.
Foto: Richard Drew

Ab heute werden die Passagiere im Flieger gewarnt: Im Rahmen der regulären Bordansagen würden alle Fluggäste auf das Nutzungsverbot aufmerksam gemacht.

Das neuste Samsung-Smartphone darf in Flugzeugen der Swiss nicht mehr verwendet werden.
Foto: WALTER BIERI

Zudem gibt es eine weitere Restriktion für die Besitzer eines Galaxy Note 7: Die Geräte dürfen nicht im aufgegebenen Gepäck, sondern nur im Handgepäck transportiert werden. Diese Regelung gilt für alle Flüge der Lufthansa Group.

Vor Swiss haben bereits andere Gesellschaften Verbote ausgesprochen: So etwa die australische Airline, Delta Air Lines, United oder Singapore Airlines.

Samsung hatte das Smartphone am 2. September zurückgerufen, nachdem die Akkus mehrerer Geräte beim Aufladen explodiert waren. 

Am Samstag bat der Konzern alle Kunden, ihr Galaxy Note 7 ab sofort auszuschalten und nicht mehr zu nutzen. Ab dem 19. September will der südkoreanische Technologie-Konzern das Gerät durch ein neues ersetzen. Bis nächsten Montag gucken die Besitzer des neusten Samsung Flaggschiff-Handy also in die Röhre – nicht nur im Flugzeug.

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