Vom 21. Juni bis 27. Juni sind in der Schweiz 536'087 Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag auf seiner Website veröffentlichte.
Pro Tag wurden damit durchschnittlich 76'584 Impfungen durchgeführt. Im Vergleich zur Woche davor sank die Impfkadenz um 12 Prozent. Zum Höhepunkt der Impfkampagne wurden gegen 100'000 Dosen täglich verabreicht.
34 Prozent vollständig geimpft
Insgesamt wurden bis Sonntag 7'267'978 Impfungen durchgeführt. Bislang sind 2'943'263 Personen vollständig geimpft, das heisst 34,1 Prozent der Bevölkerung haben bereits zwei Impfdosen erhalten. Bei 1'381'452 Personen wurde bislang nur die Erstimpfung durchgeführt.
Damit ist bei einer Gesamtbevölkerung von rund 8,7 Millionen Menschen gut jeder Zweite in der Schweiz mindestens einmal geimpft – vom Baby bis zum Greis! Ganz genau 50,03 Prozent gemäss BAG.
Es wurden bislang 7'232'100 Impfdosen an die Kantone ausgeliefert. Zudem sind noch 841'425 Impfdosen beim Bund gelagert. Da es regelmässig gelingt, mehr Dosen als ursprünglich von den Herstellern vorgesehen pro Vial zu entnehmen, kann es sein, dass die Kantone mehr Impfdosen verabreichen, als sie gemäss offiziellen Zahlen erhalten haben.
Run auf Teenie-Impfung
Gut angelaufen ist in den letzten Tagen auch die Teenie-Impfung. Tausende 12- bis 15-Jährige haben sich bereits fürs Piksen angemeldet. In einzelnen Kantonen haben sich in den ersten Tagen bereits mehr als jeder zehnte Jugendliche für die Impfung registriert.
Das ist ganz im Interesse von SP-Gesundheitsminister Alain Berset (49). Denn besonders bei der jüngeren Bevölkerung gibt es noch Nachholbedarf. Gerade bei jungen Frauen sorgt ein Impf-Märchen für Verunsicherung: Impfgegner behaupten, der Piks mache unfruchtbar. Gegen solche Behauptungen kämpft Berset auch mit einer Instagram-Kampagne an, in welcher vier Promis für Aufklärung sorgen. (rus/SDA)
