«Ein hervorragendes Mittel»
Schweizer Parlament hat jetzt eigene Geschenk-Kollektion

Studierende in Lausanne haben fünf Geschenken entworfen, welche die Bundesversammlung bei besonderen Gelegenheiten offeriert. Wer sich wohl künftig über einen Bleistiftspitzer und Schoggi in Bergform freuen darf?
Publiziert: 12.07.2023 um 15:49 Uhr

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Das wissen auch die Parlamentarierinnen und Parlamentarier in Bern. Nationalratspräsident Martin Candinas (42) und Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller (64) treffen in ihrer Funktion immer wieder Gäste – und tauschen dabei neben Höflichkeiten auch Präsente aus.

Neu haben sie dafür eine eigene Geschenke-Kollektion. Entworfen haben sie Studenten und Studentinnen des Studiengangs Industriedesign der Ecole cantonale d'art de Lausanne. «Die Geschenke, die die Bundesversammlung ihren ausländischen Gesprächspartnern überreicht, sind ein hervorragendes Mittel, um das schweizerische Know-how bekannt zu machen», lässt sich Philipp Baeriswyl, Leiter der Einheit Protokoll und Reisen, in einer Medienmitteilung zitieren.

Schoggi in Bergform

Fünf Geschenke stehen den Parlamentariern neu zur Auswahl: eine duftende Kerze inklusive Kerzenständer, ein Notizbuch, ein Bleistiftspitzer, eine Dokumentenmappe und Pralinés.

Studierende des Studiengangs Industriedesign haben im Auftrag des Schweizer Parlaments fünf Geschenken entworfen.
Foto: École cantonale d'art de Lausanne
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Die Schoggi wurde in Zusammenarbeit mit der Chocolaterie Blondel in Lausanne kreiert. Die Pralinés stellen neun bekannte Schweizer Gipfel dar, unter anderem das Matterhorn, den Dent Blanche, den Eiger, den Mönch und die Dufourspitze.

Nicht zu gross oder schwer

Das Parlament hatte den Studenten Vorgaben gemacht. Die Geschenke dürften nicht allzu schwer oder voluminös sein, weil sie in der ganzen Welt verschenkt werden könnten, sagt Philippe Schwab, der Generalsekretär der Bundesversammlung, gegenüber «RTS».

Sie mussten zudem so gestaltet sein, dass sie einer Frau genauso Freude machen wie einem Mann. Eine Krawatte fiel als Option also schon mal weg. (sie)

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