«Kassensturz»-Schmezer schiesst gegen Schawi
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«Keine Ahnung vom SRF»:«Kassensturz»-Schmezer schiesst gegen Schawi

«Seine Aussage ist ziemlich anmassend»
Ombudsmann äussert sich zum Schawi-Zoff

Roger Schawinski schoss vor einer Woche gegen seine SRF-Kollegen. Nun kritisiert ihn auch sein Studiogast, Ombudsmann Roger Blum.
Publiziert: 26.02.2020 um 16:18 Uhr
Für seine Sendung mit Ombudsmann Roger Blum (l.) wird Roger Schawinski scharf kritisiert.
Foto: Screenshot SRF
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Remo Bernet

Der abgesetzte SRF-Talker Roger Schawinski (74) sorgte vergangene Woche bei seinen SRF-Kollegen für Kopfschütteln. Der Grund: Er erzählte in seiner Sendung, dass mit ihm der «letzte unabhängige Journalist» das SRF verlasse. «Kassensturz»-Aushängeschild Ueli Schmezer (58) machte daraufhin seinem Unmut in einem Video auf Twitter Luft. Er warf ihm unter anderem vor: «Lieber Roger, bei allem Respekt für deine Leistungen: Du hast offenbar von SRF keine Ahnung und wenig Respekt vor den KollegInnen.»

Rückendeckung bekommt Schmezer nun vom abtretenden Ombudsmann Roger Blum (75), der in der Sendung zu Gast war. Auf Nachfrage von BLICK schreibt erklärt dieser: «Dass Roger Schawinski sich als ‹letzten unabhängigen Journalisten› bezeichnete, ist ziemlich anmassend. Er wollte damit wohl sagen, dass die eigentlichen SRG-Journalisten kuschen müssen, was sicher nicht der Fall ist.»

Vorwürfe in der Sendung

Blum selbst wurde in der Sendung ebenfalls stark von Schawinski kritisiert. So warf er dem Ombudsmann unter anderem vor: «Ich habe einfach das Gefühl, du suchst selbst die Öffentlichkeit und hast gewisse Selbstdarsteller-Ambitionen.»

Mit der angriffigen Haltung rechnete Blum. «Da ich Roger Schawinski einigermassen kenne, habe ich genau das erwartet, was in der Sendung ablief, und war deshalb nicht überrascht.» Ihm sei es wichtig gewesen, wieder und wieder zu erläutern, was die Rolle des Ombudsmannes sei.

Bisher ohne Beschwerden

Bisher seien auch noch keine Beschwerden zur «Schawinski»-Sendung vom 17. Februar eingegangen. «Würden noch welche kommen, was bis 20 Tage danach möglich ist, müsste sie mein Stellvertreter Manfred Pfiffner behandeln oder meine Nachfolger, die ab 1. April übernehmen.»

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