Linda Gwerder versuchts jetzt mit Radio
Gefeuerte Camping-Queen arbeitet wieder

Linda Gwerder ist die neue Stimme des Zürcher Radiosenders Radio 1. BLICK hat sie am Tag vor ihrer ersten Sendung im Studio besucht.
Publiziert: 01.11.2018 um 10:16 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2018 um 10:51 Uhr
Linda Gwerder moderiert neu beim Radio 1
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Ex-Wetterfee:Linda Gwerder moderiert neu beim Radio 1
Remo Bernet

Ex-Wetterfee Linda Gwerder (33) blickt auf turbulente Monate zurück. Im April kehrte sie ihrem Job als Wettermoderatorin den Rücken, um einen Zürcher Campingplatz zu leiten. Nach drei Monaten wurde ihr dann gekündigt, weil sie nicht ins Team gepasst habe. Heute startet für sie ein neues Abenteuer: Gwerder moderiert für Roger Schawinskis Sender Radio 1.

Linda Gwerder steht neu als Radiomoderatorin hinter dem Mikrofon.
Foto: Remo Bernet
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Kein Rückschritt für Gwerder

Ihr Wechsel vom TV zum Radio erscheint ungewohnt. Denn die meisten Moderatoren machen es umgekehrt. «Ich bin nicht die, die nach normalen Standards etwas macht. Bei mir ist es halt einfach ein Zufall, dass es so herum gelaufen ist», erklärt die Zürcherin. Eine TV-Karriere hat sie jedoch noch nicht abgehakt. «Bei mir ist es ja auch nicht ausgeschlossen, dass ich je wieder im Fernsehen moderieren werde.»

Einer TV-Karriere möchte sie nicht völlig verkrampft nachrennen. Für sie gilt: «Mir ist es völlig egal, ob ich im Fernsehen komme oder nicht.» Denn momentan sei ihr vor allem wichtig, etwas zu machen, für das sie sich begeistern kann, und das sei in ihrem neuen Job so. 

Keine Radioerfahrung

Auch wenn Gwerder eine routinierte Moderatorin ist, begibt sie sich nun auf unbekanntes Terrain. Sie erklärt: «Auf Dinge, bei denen ich mich im Fernsehen zurücklehnen konnte, kann ich mich hier nicht verlassen.» Denn als Radiomoderatorin reicht es nicht, nur moderieren zu können. Sie muss auch die ganze Technik im Studio bedienen. «Ich bin nicht blauäugig in das Ganze hineingestolpert», sagt sie. «Ich habe jetzt auch geübt und mich darauf vorbereitet. Von dem her bin ich überzeugt, dass es funktioniert.»

Trotzdem ist sie sich sicher, dass ihr wohl der eine oder andere Patzer unterlaufen werde, aber das nimmt sie sportlich: «Davon geht ja die Welt nicht unter.» Einen sicheren Hafen hat sie sowieso. Immer zur vollen und halben Stunde darf sie in Erinnerungen schwelgen. Denn dann kann Gwerder das Wetter vorlesen.

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