Gefeuerte Ex-Wetterfee spricht Klartext übers Camping-Aus
Gwerder weiss bis heute nicht genau, weshalb sie gehen musste

In einem Radiointerview spricht Linda Gwerder darüber, was zu ihrem Aus auf dem Campingplatz geführt hat. Die genauen Hintergründe erschliessen sich ihr allerdings nicht.
Publiziert: 18.09.2018 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2018 um 07:38 Uhr
Linda Gwerder dachte, sie habe auf dem Campingplatz Fischers Fritz ihr Glück gefunden.
Foto: PHILIPPE ROSSIER
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Sie findet erst jetzt die Kraft, darüber zu sprechen: Vor einem Monat wurde Linda Gwerder (33) als Leiterin des Campingplatzes «Fischers Fritz» in Zürich gefeuert – nach gerade mal drei Monaten. Nun redet die Ex-Wetterfee erstmals darüber, was genau zu ihrem Rauswurf geführt hat.

Ihr Chef, Gastronom Michel Péclard, habe ihr gekündigt, mit der Begründung, sie passe nicht ins Team, erklärt Gwerder im Gespräch mit Radio SRF 3. «Das war nichts Tragisches für mich», sagt sie dazu. Wirklich verstehen kann Gwerder es nicht. «Ich sehe nicht wirklich dahinter, ich muss ehrlich sein: Ich weiss bis heute nicht, was passiert ist.»

«Schwierig, dagegen etwas zu machen»

Eine Möglichkeit sei, dass sie als prominente Person zu sehr im Fokus gestanden sei. «Aber wenn es so war, war es schwierig für mich, etwas dagegen zu machen», gibt sie zu bedenken. Denn: Sie habe sich eigentlich mit allen gut verstanden. «Wir sind immer noch alle befreundet.» 

Fachlich sei Péclard mit ihr zufrieden gewesen, so Gwerder weiter. Sie habe laut ihm einen super Job gemacht, die Zahlen hätten gestimmt. «Ich habe mir den Arsch aufgerissen, es ist wahnsinnig viel Arbeit», erinnert sie sich. Man stehe frühmorgens auf, arbeite bis spätabends. «Der Campingbetrieb ist extrem komplex. Ein Traumjob, aber anstrengend.»

«Ich bekam super Feedback von den Campern»

Bereut habe sie ihren Camping-Jobausflug aber nicht. «Bereuen ist etwas Unsinniges, es gibt einem schlechte Gedanken», sagt sie dazu. «Sachen, die mir passieren, bereue ich nie. Alles hat seinen Grund, es sind Zeichen, die mir gegeben werden, und ich muss etwas draus machen.» Sie selber ziehe ein positives Fazit. «Das meiste hat extrem gefruchtet, ich hatte auch sehr viel Freude daran und bekam ein super Feedback von den Campern, das war mir das Wichtigste», sagt sie. Aber wenn sie nicht reinpasse, «dann ist das für mich ein Fakt, gegen den ich mich nicht wehre». (wyt)

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