Wem schüttelt er hier dann die Hand?
Trump: «Ich kenne Prinz Andrew nicht»

Entweder hat Donald Trump ein sehr schlechtes Gedächtnis oder er wollte die Öffentlichkeit einmal mehr belügen. Denn seine Aussage, Prinz Andrew nicht zu kennen, stellte sich schnell als falsch heraus.
Publiziert: 05.12.2019 um 14:08 Uhr

Prinz Andrew (59) machte auf Donald Trump (73) keinen bleibenden Eindruck. Oder jedenfalls will der US-Präsident, dass man das glaubt.

Am Dienstag Abend besuchte der US-Präsident im Rahmen des Nato-Gipfels den Buckingham Palast. Queen Elisabeth II. (93) lud die Staatschefs der Nato-Länder zu einem Empfang ein. Dort traf Trump neben der Königin auch auf Prinz Charles (71). Prinz Andrew musste der Veranstaltung hingegen fernbleiben. Schliesslich gab der in Ungnade gefallene Royal nach seinem katastrophalen «BBC»-Interview zu seinen Verbindungen mit Milliardär und Sex-Täter Jeffrey Epstein (†66) alle seine öffentlichen Pflichten ab.

«Es ist eine sehr heftige Geschichte»

Auf einer Pressekonferenz in London hat sich nun auch Trump zu dem Skandal im britischen Königshaus geäussert. «Ich kenne Prinz Andrew nicht. Aber das ist eine heftige Geschichte, es ist eine sehr heftige Geschichte. Ich weiss es nicht», sagte er da, wie unter anderem «CNN» schreibt.

Im Sommer verstanden sich Donald Trump und Prinz Andrew bestens.
Foto: imago
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Nur schade, wurde diese Aussage schnell als Lüge entlarvt. Denn mehrere Fotos belegen klar: Trump und Andrew kennen sich schon seit mindestens 19 Jahren. Die beiden wurden ausgerechnet auf einer Party von Epstein zusammen fotografiert. Bei so einer langen Zeit kann man eine Begegnung vielleicht vergessen. Doch das letzte Mal trafen Trump und Andrew im Sommer dieses Jahres aufeinander!

Bei seinem letzten Staatsbesuch in Grossbritannien besuchten die beiden die Westminster-Abbey-Kirche, verbrachten also mehrere Stunden zusammen. Auch das ist durch Bilder gut belegt.

Traurige Weihnachten für Andrew?

Vermutlich will Trump verhindern, dass seine eigene Freundschaft mit Epstein wieder in den Fokus gerät. Wie verheerend das sein kann, zeigt derzeit der Fall von Prinz Andrew. Wie «The Sun» jetzt schreibt, darf der Royal wahrscheinlich nicht einmal an dem traditionellen Weihnachts-Gottesdienst in der Kirche von Sandringham teilnehmen.

Damit wolle die Königsfamilie verhindern, dass der Gottesdienst von Demonstranten gestört werde. «Wenn solche Bilder um die Welt gehen würden, wäre das äusserst peinlich für die Familie», sagt ein Insider. Zuvor wurde bereits ein grosses Geburtstagsfest für Andrew abgesagt. Sein Bruder Charles soll ihm ausserdem noch vor kurzem «die Leviten gelesen» haben. (klm)

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