Bei «Baywatch»-Ikone Pamela Anderson (53) fördert Veganismus die Fleischeslust
Dank Rüebli hat sie besseren Sex

Pamela Anderson (53) gibt intime Einblicke in ihr Eheleben: Sie bekocht ihren Mann vegan und ist überzeugt, dass ihn das zu einem besseren Liebhaber macht.
Publiziert: 24.02.2021 um 01:48 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2021 um 11:34 Uhr
Katja Richard

Am liebsten würde sie das Ehebett gar nicht mehr verlassen: Pamela Anderson (53) hat vor zwei Monaten den Bodyguard Dan Hayhurst geheiratet. «Ich bin genau da, wo ich sein will – in den Armen eines Mannes, der mich wirklich liebt», schwärmte sie über ihre Hochzeit Nummer 6.

Jetzt gibt die ehemalige «Baywatch»-Nixe in einem Videocall-Interview in der britischen Talkshow «Loose Women» intime Einblicke in ihr Eheleben, direkt aus dem Schlafzimmer. «Wir haben seit Heiligabend das Bett nicht mehr verlassen», scherzt Anderson und schwärmt weiter: «Es ist schön, mit einem echten Mann zusammen zu sein, der auch mal eine Glühbirne auswechseln kann.»

Falsche Würstchen für den echten Mann

Den «echten Mann» hält sie mit veganen Würstchen bei Laune, Anderson ist seit Jahren Tierrechtsaktivistin und isst keine Fleisch und keine Milchprodukte. Und sie ist überzeugt: «Veganer sind die besseren Liebhaber.» In ihren letzten Tweets erklärt sie, wie schlecht sich der Fleischgenuss auf die körperliche Liebeslust auswirke insbesondere auf die der Männer. Wegen zu viel Cholesterin und einer Verhärtung der Arterien: «Das verlangsamt die Durchblutung aller Körperorgane.»

Pamela Anderson schwört auf vegane Ernährung, auch für ein erfüllteres Liebesleben.
Foto: WireImage
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Fleischlose Kost und Fleischeslust

Ist da tatsächlich was dran? Laut der Vegan-Unternehmerin Lauren Wildbolz (39) schadet die fleischlose Kost der Fleischeslust jedenfalls nicht: «Uns Veganerinnen wird oft nachgesagt, wir seien spröde und lustlose Wesen, dieser Verdacht liegt in der Annahme, dass die vegane Lebensweise viel Disziplin abverlangt; zu Unrecht! Ein sehr gutes Beispiel sind Spitzensportler, die sich tierfrei ernähren und ihre Leistung steigern konnten.» Von veganen Würstchen hält sie allerdings weniger: «Da sind oft zu viel Zusatzstoffe drin. Vegane Küche kann sehr lustvoll und opulent sein.»

Austern für die Liebesnacht

Ex-Leichtathlet Dave Dollé (51) bevorzugt echte Würste, noch lieber isst er ein Stück Fleisch vom Bio-Bauern oder Wild. «Ich esse einfach keinen Müll», so der Fitnesscoach. Das heisst für ihn keine Fertigprodukte, kein Brot, keine Pasta, Pizza, Milchprodukte oder Süssigkeiten. «Ich habe mich noch nie vegan ernährt, also habe ich da keinen Vergleich. Aber um die Sexualhormone zu steigern, ist Bewegung und Kraft wichtig. Und egal, ob man Bäume im Wald schleppt oder Gewichte im Studio stemmt, dafür braucht es proteinreiche Ernährung.» Für die Liebesnacht empfiehlt er Austern: «Da ist Zink drin, das ist gut für die Bildung von Testosteron.»

Uralter Menschheitstraum

Für die Ernährungswissenschaftlerin Christine Brombach (58) steckt dahinter ein uralter Menschheitstraum: «Aphrodisierende Lebensmittel, die, einmal gegessen, unsere sexuelle Kraft stärken würden.» Aber die ZHAW-Professorin muss leider enttäuschen: «Das grösste Sexualorgan ist unser Gehirn. Es gibt keine Lebensmittel, welche die Potenz steigern.» Wirksam sei die Kraft der Suggestion: «Wenn man an die Wirkung glaubt und es in die Liebesbeziehung eingebunden wird, dann sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.»


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