Nicht im Kühlschrank lagern
Die 6 grössten Fehler im Umgang mit Nagellack

Nagellack verschönert Finger- und Fussnägel. Damit das Lackieren perfekt gelingt, sollte man diese 6 typischen Fehler vermeiden.
Publiziert: 09.11.2022 um 14:01 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2022 um 14:31 Uhr
Sonja Zaleski-Körner

Es scheint eine kinderleichte Aufgabe zu sein, sich die Nägel zu lackieren. Dennoch passiert es vielen, dass der Lack ungleichmässig aussieht, sich Bläschen darin bilden, oder es beim Trocknen zu kleinen Macken kommt. Um letztendlich ein makelloses Ergebnis zu erhalten, muss man entweder direkt eine weitere Schicht Lack auftragen oder zuvor Nagellackentferner nutzen. Das kostet Zeit und ist mühsam.

Zum Glück geht es auch anders, wenn man sich die richtige Routine bei der Nutzung von Nagellack angewöhnt hat. Um schon beim ersten Auftragen schön lackierte Finger- und Fussnägel zu erhalten, sollte man die sechs folgenden Fehler unbedingt vermeiden.

Fehler 1: Den Lack im Kühlschrank aufbewahren

Der Mythos, dass Nagellack am besten im Kühlschrank gelagert wird, hält sich bis heute hartnäckig. Dabei wird der Lack durch die Kälte zähflüssig und schneller unbrauchbar. Am besten bewahrt man Nagellack in einer Kiste oder Schublade auf, die vor Sonneneinstrahlung schützt und keinen zu hohen oder niedrigen Temperaturen ausgesetzt ist.

Es ist ein Mythos, dass sich Nagellack im Kühlschrank länger hält. Besser ist es, ihn in einer Schublade oder Kiste aufzubewahren.
Foto: Getty Images
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Fehler 2: Der Unterlack fehlt

Es lohnt sich, vor dem eigentlichen Lackieren einen Unterlack aufzutragen. Dieser glättet die Oberfläche der Nägel und sorgt später für ein leichteres Auftragen des Lacks. Zudem schützt Unterlack die Nägel vor Verfärbungen und lässt den Lack besser halten. Um möglichst lange etwas von der Mani- oder Pediküre zu haben, sollte dieser Schritt daher nie ausgelassen werden.

Fehler 3: Das Fläschchen schütteln

Der wohl am weitesten verbreitete Fehler ist es, den Nagellack direkt vor der Nutzung gut zu schütteln. Dadurch bilden sich in der Farbe kleine Bläschen, die beim Auftragen zu Makeln führen können. Ausserdem gelangt so viel Lack in den Flaschenhals und an den Pinsel, wodurch beim anschliessenden Lackieren zu viel des Produkts auf die Nägel gelangt. Man sollte stattdessen den Lack leicht schräg halten und ihn ein paarmal langsam drehen, bevor man ihn öffnet.

Fehler 4: Zu viel Farbe auftragen

Zu dick aufgetragener Nagellack trocknet nicht nur deutlich langsamer, was ihn anfälliger für Kratzer oder Dellen macht, er splittert ausserdem leichter ab. Bei leicht transparenten Farben genügt schon eine dünne Schicht für einen schönen Effekt, bei intensiven Tönen trägt man zwei Schichten auf, um Streifen zu vermeiden und ein satteres Farbergebnis zu erzielen.

Fehler 5: Farbkleckse falsch entfernen

Selbst bei Profis geht mal etwas daneben und nicht nur der Nagel, sondern auch die umliegende Haut hat Farbe abbekommen. Das ist kein Problem und lässt sich leicht entfernen. Geht man dabei jedoch zu hastig vor und benutzt dafür einfach einen Finger, ein Tuch oder ein Wattestäbchen, kann dies den noch nicht getrockneten Lack auf dem Nagel beschädigen. Damit man nicht direkt die nächsten Patzer ausbessern muss, sollte man am besten einen flachen Pinsel in Nagellackentferner tauchen und damit vorsichtig die Kleckse auf der Haut entfernen.

Fehler 6: Die Nägel trocken pusten

Wer ungeduldig ist und möchte, dass seine Fingernägel schneller trocknen, sollte sie keinesfalls trocken pusten. Im Atem ist viel Feuchtigkeit enthalten, die das Trocknen sogar noch verzögert. Entweder nimmt man sich die Zeit und wartet ab, bis der Lack komplett ausgehärtet ist, oder man greift auf spezielle Produkte zurück, die Nagellack schneller trocknen lassen – es gibt zum Beispiel Sprays oder Tropfen, die diesen Effekt haben.

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