Eine Expertin verrät
Das sind die häufigsten Maniküre-Fehler, die jeder macht

Wer sich zu Hause selbst an der Maniküre versucht, dem kann schnell ein Missgeschick passieren. Nagelexpertin Isabella Greco (34) verrät gegenüber Blick, welche Fehler sie häufig antrifft und wie Sie diese vermeiden können.
Publiziert: 24.08.2021 um 07:20 Uhr
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Aktualisiert: 24.08.2021 um 07:54 Uhr
Lea Lozano

Zu gepflegten Händen gehört eine Maniküre dazu. Doch wer nicht regelmässig ins Nagelstudio geht und sich stattdessen zu Hause daran versucht, sollte einige Punkte beachten – ansonsten kann schnell mal etwas schiefgehen.

Damit beim nächsten Mal alles klappt, verrät Isabella Greco (34), Direktorin des FineNails-Studios im Glattzentrum in Wallisellen ZH, gegenüber Blick, wie Sie auch zu Hause die perfekte Maniküre hinbekommen.

Fehler 1: Unregelmässige Pflege

Gepflegte Hände kommen nicht von allein. Selbst wenn Sie nicht jeden Monat ins Kosmetikstudio gehen, können Sie von zu Hause aus dafür sorgen, dass Ihre Hände tadellos aussehen. Dazu gehört beispielsweise das regelmässige Verwenden von Handcreme, um Trockenheit vorzubeugen, aber eben auch die gelegentliche Maniküre.

Für ein gepflegtes Erscheinungsbild der Nägel gehört die gelegentliche Maniküre dazu. Fehler passieren dabei jedoch schnell.
Foto: Getty Images
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Greco empfiehlt deshalb, die Hände mindestens einmal pro Monat einer Maniküre zu unterziehen. Dabei gilt: «Eine Papierfeile, ein Polierpuffer und das Nagelhautöl dürfen dabei nicht fehlen.»

Fehler 2: Nagelhaut falsch behandeln

Viele Leute empfinden ihre Nagelhaut als störend oder unschön. Trotzdem gilt hier: Schneiden Sie Ihre Nagelhaut niemals ab. Denn die dünne Haut schützt sowohl den Nagel als auch das Nagelbett vor Bakterien sowie Schmutz und verhindert so Krankheiten wie zum Beispiel eine Nagelbettinfektion.

Ein Fehler, den Greco häufig antrifft, ist, dass die Nagelhaut bei der Maniküre ganz vernachlässigt wird: «Es ist schade, denn so wird die Form der Nägel nicht optimal zur Geltung gebracht.»

Stattdessen sollten Sie laut der Expertin Ihre Hände vor der Maniküre kurz in warmes Wasser halten, damit die Nagelhaut weicher wird, und sie danach mit einem Holzstäbchen vorsichtig zurückschieben.

Fehler 3: Falsch feilen

Die Nagelfeile darf bei einer Maniküre natürlich nicht fehlen. Trotzdem sollten Sie darauf achten, wie Sie Ihre Nägel feilen. Während viele Leute beim Feilen eine Hin- und Herbewegung machen, schwächt dies die Nägel und kann zu Nagelspliss führen. Stattdessen sollten Sie die Feile immer von aussen zu der Mitte des Nagels hin bewegen.

Auch für das Kürzen der Nägel sollten Sie am besten eine Feile verwenden, denn die Schere kann zu brüchigen Nägeln führen. Hierfür eignen sich Glas- oder Keramikfeilen, da diese viel schonender sind als Metallfeilen.

Fehler 4: Basis- und Überlack auslassen

Damit die Maniküre möglichst lange hält, sollten Sie auf keinen Fall weder den Basis- noch den Überlack weglassen. Ersterer sorgt nämlich dafür, dass der Farblack besser auf dem Nagel haftet. Der Überlack versiegelt das Ganze, so dass die Farbe nicht bereits nach zwei Tagen abzublättern beginnt.

Fehler 5: Missgeschicke mit Wattestäbchen ausbessern

Wer kennt die Situation nicht: Die Nägel, die man mit der dominanten Hand lackiert hat, können sich sehen lassen. Sobald es aber für die andere Hand an der Zeit ist, den Pinsel zu führen, geht schnell einmal etwas daneben. Die meisten Leute greifen bei solchen Missgeschicken zum Wattestäbchen.

Damit lässt sich der danebengegangene Nagellack zwar gut entfernen, es besteht jedoch eine hohe Chance, dass dabei ein Wattefussel auf dem noch klebrigen Nagellack gelandet ist. Fusselfrei lassen sich Patzer beispielsweise mit einem schmalen Eyelinerpinsel entfernen.

Profi-Tipps für perfekte Nägel

Damit bei Ihrer nächsten Maniküre nichts mehr schiefläuft, verrät Isabella Greco (34), Direktorin des FineNails-Studios im Glattzentrum in Wallisellen ZH, wie Sie in wenigen Schritten zu den perfekten Nägeln kommen:

  1. Entfernen Sie den alten Nagellack mit einem Nagellackentferner.
  2. Weichen Sie Ihre Nagelhaut fünf Minuten in warmem Wasser ein und stossen Sie die Nagelhaut danach vorsichtig zurück.
  3. Feilen Sie Ihre Nägel in die gewünschte Form und die gleiche Länge. Achten Sie dabei darauf, dass sowohl Form als auch Farbe der Nägel zu Ihrer Handstruktur und Ihrem Hautton passen.
  4. Rauen Sie den Nagel mit einer Feile an und reinigen Sie diesen danach mit Alkohol.
  5. Tragen Sie zuerst einen Basecoat auf, damit der Farblack gut am Nagel haften kann.
  6. Danach tragen Sie eine erste Schicht des Farblacks auf. Sobald die Farbe trocken ist, kann eine weitere Schicht aufgetragen werden.
  7. Tragen Sie eine Schutzschicht auf, um Glanz und Haltbarkeit zu optimieren.
  8. Massieren Sie zur optimalen Pflege etwas Nagelöl ein.
  9. Gönnen Sie sich zum Abschluss eine wohltuende Handcreme und Massage.
Isabella Greco (34) weiss, wie man die perfekte Maniküre hinbekommt.
zVg

Damit bei Ihrer nächsten Maniküre nichts mehr schiefläuft, verrät Isabella Greco (34), Direktorin des FineNails-Studios im Glattzentrum in Wallisellen ZH, wie Sie in wenigen Schritten zu den perfekten Nägeln kommen:

  1. Entfernen Sie den alten Nagellack mit einem Nagellackentferner.
  2. Weichen Sie Ihre Nagelhaut fünf Minuten in warmem Wasser ein und stossen Sie die Nagelhaut danach vorsichtig zurück.
  3. Feilen Sie Ihre Nägel in die gewünschte Form und die gleiche Länge. Achten Sie dabei darauf, dass sowohl Form als auch Farbe der Nägel zu Ihrer Handstruktur und Ihrem Hautton passen.
  4. Rauen Sie den Nagel mit einer Feile an und reinigen Sie diesen danach mit Alkohol.
  5. Tragen Sie zuerst einen Basecoat auf, damit der Farblack gut am Nagel haften kann.
  6. Danach tragen Sie eine erste Schicht des Farblacks auf. Sobald die Farbe trocken ist, kann eine weitere Schicht aufgetragen werden.
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