Kaum ein Fan-Ruf hallte an der letzten Fussball-Europameisterschaft so laut durch das Stadion wie das isländische «Huh». Daraus schlägt ein Isländer nun Kapital und erzürnt deswegen seine Landsleute. Auf der Insel rauchen die Köpfe.

Sechzig Punkte – auf den ersten Blick wirkt der Vorsprung von Beat Feuz auf Aksel Svindal vor der letzten Abfahrt des Jahres beruhigend. Doch der Kugelblitz weiss aus eigener Erfahrung, wie schnell ein solches Guthaben im Ski-Frühling schmelzen kann.

Die grosse Karriere von Aksel Lund Svindal könnte an dem Ort zu Ende gehen, wo er vor zwölf Jahren seine erste Weltcup-Abfahrt gewonnen hat.

Ragnhild Mowinckel holt in Ofterschwang (De) ihren ersten Weltcupsieg und Mikaela Shiffrin den Gesamtweltcup. Wendy Holdener und Lara Gut enttäuschen.

Die erste Medaillen-Chance haben die Schweizer Curler mit dem 3:9 im Halbfinal gegen Schweden verpasst. Die zweite winkt im Bronzespiel am Freitag gegen Kanada oder die USA.

Eigentlich hatte Beat Feuz seine Chancen auf die kleine Kristallkugel bereits abgeschrieben. Nach Kitzbühel ist aber klar: Der Kugelblitz hat sich verschätzt.

1:0 über Kroatien in der WM-Quali. Die Fussballzwerge von der Insel im hohen Norden arbeiten mit Hochdruck an einer neuerlichen Sensation.

Berlin – Gangpferde, die ihren Reitern mehr als Schritt, Trab und Galopp bieten, stammen wahrscheinlich weder aus Island noch aus Skandinavien. Eine Gen-Analyse verrät, dass wohl die Wikinger die Vorfahren heutiger Islandponys von England nach Island gebracht haben.

Hey, Wickie! Die Nordländer überschwemmen unsere Liga. Nicht erst seit dem Island-Märchen. Was macht die Wikinger-Kicker so interessant?