Meret Schneider will nicht, dass Froschschenkel importiert werden. Denn deren Herstellung sei Tierquälerei. Die Grünen-Nationalrätin ist jedoch nicht die Erste, die versucht, ein Verbot durchzusetzen.

Die Bürgerlichen haben sich durchgesetzt: Wer seine Rosen im Garten spritzen will, soll künftig einen Pestizid-Kurs absolvieren müssen. Pikant: Ausgerechnet der Freisinn kämpfte geschlossen fürs Bürokratiemonster.

Links-grüne Parlamentsmitglieder wollen Pestizide aus den Gärten verbannen. Doch sie haben nicht mit der Bauernschläue des obersten Landwirts gerechnet.

Gleich lang arbeiten wie Männer? Für ein Frauenkomitee, das gegen die AHV-Reform kämpft, kommt das nicht infrage. Zuerst brauche es Verbesserungen bei Gleichstellung, Steuern und in der zweiten Säule.

Am Mittwoch ging es im Ständerat um unsere Renten. Die entscheidende Frage: Wie wird die Rentenlücke gefüllt, die mit der Senkung des Umwandlungssatzes entsteht? Das bleibt vorerst unbeantwortet. Denn die Sozialkommission muss nochmals über die Bücher.

Am Mittwoch kommt es im Ständerat zum Showdown um die Pensionskassen-Reform. Ein entscheidender Diskussionspunkt ist die Ausweitung der Beitragspflicht auf die Lohnsumme. Gewerbler und Bauern wehren sich gegen die drohenden Mehrkosten.

Der Ständerat hat zwei Tierschutz-Vorstösse aus dem Nationalrat vom Tisch gefegt. Die kleine Kammer stellt sich gegen Importverbote bei Jagdtrophäen und Quälpelzen.

Der Import von Pelzen aus Tierfarmen sollte nach dem Willen des Nationalrats verboten werden. Doch das Stöckli zieht wohl nicht mit.