Sergio Pérez (32) hat nach der Geburt seines 3. Kindes bei Red Bull Weltmeister Max Verstappen (24) den Kampf angesagt. Am Morgen lag der Mexikaner als Schnellster 0,3 vor dem Holländer. Am Nachmittag als Zweiter waren es 0,1 Sekunden. Tagessieger: Leclerc.

Der direkte Vergleich mit den Teamkollegen zeigt in der Formel 1 gnadenlos, wer die Leistung nicht bringt. Gleich mehrere Piloten laufen Gefahr, ihren Posten zu verlieren. Nur: Wer soll nachrücken?

Sergio Pérez setzt der halsbrecherischen Zeitenjagd in Monaco ein Ende. Der Red-Bull-Mexikaner crasht. Die Pole-Position schnappt sich wie schon vor einem Jahr Ferrari-Star Charles Leclerc. Alfa-Sauber muss eine Enttäuschung verdauen.

Der siebenfache Weltmeister Sir Lewis Hamilton (37) steht zum zweiten Mal innert fünf Monaten mit abgesägten Hosen da. Zuerst klaute man ihm die 8. Krone – jetzt packt ihn die FIA in seiner privaten Ehre.

Die Formel-1-WM ist erst fünf Rennen alt. Doch man spürt es: Die Gangart auf den Pisten wird härter.

Zwei Ferrari vor zwei Red Bull. Und dann kommt schon der erste Alfa-Sauber. Valtteri Bottas (32) sorgt im Miami-Qualifying rund ums Hard Rock Stadium für ohrenbetäubende Musik.

Die drei Weltmeister Sir Lewis Hamilton (37), Sebastian Vettel (34) und Fernando Alonso (40) sind trotz total 13 WM-Titeln und 188 GP-Siegen zu Auslaufmodellen geworden. In der Formel 1 drängen die jungen Wilden immer mehr nach vorne.

Neue Stärkeverhältnisse in der Formel 1: Nach dem Australien-Sieg von Charles Leclerc blickt Weltmeister Max Verstappen (zweiter Ausfall im dritten Rennen) zu Ferrari rauf.

Alfa-Sauber sammelt beim GP Australien dank Valtteri Bottas weitere vier Punkte. Die Freude trübt der immer noch punktelose Lance Stroll (Aston Martin-Mercedes). Die Hinwiler regen sich fürchterlich über den Kanadier auf.

Was für ein Thriller. Max Verstappen (Red Bull) setzt sich in Jeddah beim GP von Saudi-Arabien hauchdünn vor Charles Leclerc (Ferrari) durch. Alfa-Sauber geht leer aus.