Die Beratungen der Jury im Strafprozess gegen den mexikanischen Drogenboss Joaquín "El Chapo" Guzmán ziehen sich hin. Die zwölf Geschworenen kamen auch am dritten Tag ihrer Gespräche hinter verschlossenen Türen vorerst zu keinem Urteil.

Sieben Frauen und fünf Männer entscheiden ab heute über das Schicksal des gefährlichsten Drogenbosses, der derzeit in den USA auf der Anklagebank sitzt. Sie müssen sagen, ob und wie lange Joaquín «El Chapo» Guzmán ins Gefängnis muss.

Vor den am Montag beginnenden Beratungen der Geschworenen im New Yorker Mammutprozess gegen den mexikanischen Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán sind Unterlagen veröffentlicht worden, die ihn schwer belasten.

Sechs Stunden lang dauerte das Schlussplädoyer der Staatsanwältin im Monster-Prozess gegen Drogenboss «El Chapo». Die Forderung: «Sprechen Sie ihn in allen Anklagepunkten schuldig.»

Seit November wird dem Drogenboss «El Chapo» der Prozess gemacht. Immer mehr Details über sein Leben kommen an die Öffentlichkeit. So auch eine spektakuläre Flucht.

El Chapos enger persönlicher Berater hat vor einem US-Gericht vom Schmiergeld seines Bosses erzählt. Demnach soll Guzman dem mexikanischen Ex-Präsidenten Enrique Peña Nieto 100 Millionen Dollar bezahlt haben.

Um Drogen in die USA zu schmuggeln, setzte Joaquín «El Chapo» Guzmán auch auf U-Boote. Eines davon wurde von der US-Küstenwache beschlagnahmt.

Geht es nach der Ehefrau des mexikanischen Ex-Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán, wird ihr Mann in den Medien falsch dargestellt. Und zwar, weil sich das gut verkaufe.

Dámaso López Núñez muss lebenslang hinter Gittern. Der enge Vertraute von El Chapo wurde in den USA des Drogenhandels für schuldig gesprochen.

Der mächtigste Drogenboss der Welt, dem zurzeit in New York der Prozess gemacht wird, liess sich in einer Schweizer Klinik Verjüngungszellen spritzen. Die werden ihm nicht mehr viel nützen: El Chapo muss vermutlich lebenslang hinter Gitter.