Die SP hat die zwei Kandidatinnen für die Sommaruga-Nachfolge bestimmt: Eva Herzog und Elisabeth Baume-Schneider kommen aufs Bundesratsticket. Evi Allemann ist aus dem Rennen. Blick berichtete live von der Pressekonferenz in Bern.

Die einen finden ihn verkopft, die anderen brillant. SVP-Bundesratskandidat Hans-Ueli Vogt polarisiert. Wer ist der Zürcher Jus-Professor?

Niemand hatte sie auf der Rechnung, jetzt bekommen die Konkurrentinnen die Quittung: Die Jurassierin Elisabeth Baume-Schneider gilt auf dem SP-Bundesratsticket als gesetzt. Eva Herzog und Evi Allemann streiten sich nun um den zweiten Platz auf dem Ticket.

Drei Frauen wollen Nachfolgerinnen von SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga werden. Es sind die Berner Regierungsrätin und frühere Nationalrätin Evi Allemann, die jurassische Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider und die Baselstädter Ständerätin Eva Herzog.

Die SVP tritt mit einem Berner und einem Zürcher zur Bundesratswahl. Albert Rösti oder Hans-Ueli Vogt werden Ueli Maurer ersetzen. Eine gute Ausgangslage für eine spannende «Arena» auf SRF.

Glücklich sieht anders aus: Daniel Jositsch musste am Freitag eine herbe Niederlage einstecken. Die SP-Fraktion steigt mit zwei Frauen in die Bundesratswahl. Eine Lex Jositsch gibt es nicht.

Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt heissen die offiziellen Bundesratskandidaten der SVP. Einer von beiden musste einen echten Nominationskrimi überstehen.

Erst die SVP-Fraktion wird Ende Woche entscheiden, wer auf das Ticket für die Ersatzwahl für Bundesrat Ueli Maurer kommt. Der Fraktionsvorstand hält alle fünf Kandidierenden für wählbar, empfiehlt ein Zweierticket und nennt keine Namen.

Die SVP-Findungskommission empfiehlt der Fraktion, ein Zweierticket zu machen. Darauf könnte ein Duo aus den fünf möglichen Kandidierenden Platz finden.