Um der Entvölkerung entgegenzuwirken hat sich Italien ein spezielles Projekt ausgedacht.

6,2 Millionen Franken hätte das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen in Rheinau ZH gekostet. Die Summe verfehlen die Initianten klar. Doch sie halten an ihrem Projekt fest.

Das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen geht in die entscheidende Phase. Bis zum 4. Dezember müssen 6,2 Millionen Franken zur Finanzierung zusammenkommen. Die Projektleiterin hat Vertrauen in ihre All-in-Strategie.

Über 650 Anmeldungen sind bis am Montagvormittag beim Rheinauer Projekt für ein bedingungsloses Grundeinkommen eingegangen. 650 gültige Anmeldungen sind nötig, damit das Projekt starten kann.

Für das Experiment mit dem Grundeinkommen müssen sich rund 650 Bewohner der Zürcher Gemeinde Rheinau für das Experiment melden. Eine Woche nach dem Startschuss sind schon knapp 590 Anmeldungen eingegangen. Das Projekt ist auf Kurs.

Rheinau ZH testet das bedingungslose Grundeinkommen. Das Experiment kommt bei den Menschen im Dörfchen sehr gut an.

Sie wollen es wagen: 2500 Franken für alle Dorfbewohner über 25. Rheinau ZH testet das bedingungslose Grundeinkommen ein Jahr lang. Die Initiantin ist vor Freude «fast in Ohnmacht gefallen».

Die Einwohnerinnen und Einwohner der Zürcher Grenzgemeinde Rheinau sollen für ein Jahr ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten. Die Gemeinde unterstützt einen privat organisierten Test. Das Experiment hat jedoch ein paar Haken.

In einem Schweizer Dorf soll getestet werden, wie sich ein bedingungsloses Grundeinkommen auf zwischenmenschliches Verhalten und lokalen Wirtschaftskreislauf auswirkt. Eine Filmemacherin will so «die Blockade in den Köpfen» lösen. Etliche Gemeinden sind interessiert.

Roboter und Automatisierung könnten zu Millionen von Arbeitslosen führen. Sollte dann das bedingungslose Grundeinkommen nicht eingeführt werden, befürchtet Michael Strobaek, Investment-Chef bei der Credit Suisse, eine Rebellion.