Dyson Pure Hot + Cool Link im Test
So intelligent war noch kein Lüfter

Der Dyson Pure Hot + Cool Link bringt nicht nur Kühlung im Sommer und Wärme im Winter. Er reinigt auch gleich die Luft und lässt sich per Smartphone-App von überallher steuern.
Publiziert: 23.03.2017 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:57 Uhr
Lorenz Keller

Das grösste Problem des Dyson Pure Hot + Cool Link ist wohl der Preis. 579 Franken verlangt der Hersteller dafür. Wer nur einen netten Lüfter sucht, der wird kaum so viel Geld ausgeben. Damit sich das lohnt, muss man schon alle Funktionen nutzen.

Und der Dyson kann mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Er kann die Luft bis auf 37 Grad erwärmen – ohne dass Staub verbrannt wird, was sonst bei Heizlüftern für einen leichten Geruch sorgt. Im Sommer sorgt der Ventilator für ein sanftes Lüftchen, ohne aber aktiv zu kühlen.

Angenehm und Dyson-typisch ist die gleichmässige Verteilung ohne starken Luftzug. Wichtig ebenfalls, dass die Luft im Betrieb immer auch gleich gereinigt wird. Laut Angaben des Herstellers werden unter anderem Pollen, Schimmelpilzsporen und Feinstaub herausgefiltert. Spannend also etwa für Allergiker.

Der Dyson Pure Hot + Cool Link lässt sich über eine App steuern.
Foto: Lorenz Keller
Zum Dyson Pure Hot + Cool Link gehört eine Fernbedienung, mit der sich alle Funktionen steuern lassen.
Foto: Lorenz Keller

Dafür kommt ein Schwebstofffilter aus Glasfasern zum Einstz, den man regelmässig auswechseln muss. Der Filter kostet nochmals fast 70 Franken. Nach rund 4000 Stunden im Einsatz, also sicher ein gutes Jahr, braucht es einen Ersatz.

Gesteuert wird das Gerät über eine Fernbedienung. Oder aber man koppelt den Lüfter mit der Gratis-App für iPhone und Android. Das gelingt dank guter Anleitung mit wenigen Klicks.

Der Dyson-Lüfter lässt sich per App steuern

Dank Smartphone-Anbindung kann man einerseits alle Funktionen von überallher steuern. Andererseits hat man auch Zugriff auf die im Dyson Pure Hot + Cool Link integrierten Sensoren, die Zimmertemperatur und Luftqualität messen. Die gesammelten Messwerte lassen sich auch wochenweise anzeigen.

Über die Smartphone-App lässt sich der Dyson bedienen. Sie zeigt auch alle wichtigen Informationen der Sensoren.
Foto: Lorenz Keller

Im Automatikmodus springt die Reinigung gleich an, wenn zu viele Pollen oder Partikel gemessen werden. Als Alternative programmiert man die Lüftereinsätze im Kalender. Es gibt zudem einen Nachtmodus, in dem der Dyson nur reduziert und leise läuft.

Wie viele andere intelligente Geräte krankt das Dyson-Konzept daran, dass es zwar perfekt funktioniert, aber ein in sich geschlossenes System bleibt. Es gibt also keine Möglichkeit, andere Smart-Home-Anwendungen zu integrieren.

Das BLICK-Fazit: Der Dyson Pure Hot + Cool Link ist der wohl eleganteste Lüfter auf dem Markt. Die Vernetzung mit der App klappt problemlos, die Bedienung ist einfach. Angesichts des hohen Preises wird man sich das Gerät aber nur leisten, wenn man wirklich den vollen Funktionsumfang ausnützt.

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