Schweizer Auto des Jahres 2024
Kleine und grosse Autoträume

Die Autobranche versammelt sich im Classic Center in Safenwil zur Siegergala der Wahl Schweizer Auto des Jahres 2024. Man lässt es sich bei Häppchen und Champagner gutgehen, duelliert sich an der Carrera-Slotrennbahn und geniesst einen bunten Abend mit grossen Siegern.
Publiziert: 03.12.2023 um 05:00 Uhr
Raoul Schwinnen (Text) und Roger Hofstetter (Fotos)

Aufwärmen bei Häppchen, Champagner und heissen Duellen auf der Carrera-Slotrennbahn: Auch dieses Jahr treffen sich wieder rund 170 geladene Gäste im Classic Center in Safenwil AG zur grossen Siegergala der von der «Schweizer Illustrierten» organisierten und von Blick/SonntagsBlick unterstützten Wahl «Schweizer Auto des Jahres 2024».

Beim traditionellen Begrüssungsapéro im Foyer trifft man sich, unterhält sich an Stehtischchen und spricht über das zu Ende gehende Autojahr (auch 2023 war kein einfaches, so der Tenor. Dennoch blicke man zuversichtlich ins neue Jahr) oder vergnügt sich bei der Carrera-Slotrennbahn.

Geschichte: Das waren die Schweizer Auto des Jahres 2023

Apéro mit kleinen Autos

Als Erste treffen sich auf der kleinen GP-Strecke Fussballexperte Gilbert Gress (81) und Ex-Eishockeyprofi Eric Blum (37). «Hier darf ich endlich mal hemmungslos Gas geben», freut sich Gress – und schon überschlägt sich sein kleiner Rennbolide mehrfach nach der ersten Kurve. Blum lacht über den stürmischen Monsieur Gress. Der frühere Hockeyprofi, der seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden musste und jetzt ein erfolgreiches Hut- und Lederwaren-Label führt, scheint geübter im Umgang mit den Slotcars. «Stimmt», gibt er zu. «Ich spiele ab und zu mit meinem vierjährigen Sohn Reiwa.»

Auf Einladung der «Schweizer Illustrierten» versammelt sich die Schweizer Autobranche im Classic Center in Safenwil AG zur Siegergala der Wahl Schweizer Auto des Jahres 2024.
Foto: Roger Hofstetter
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Ein spannendes Duell bieten die zwei Rennprofis Nico Müller (31) und Fredy Barth (43). Obwohl auch ihr Rennen mit den Slotcar-Boliden nicht ganz unfallfrei über die Runden geht, hat am Schluss der Peugeot-Langstreckenpilot und SRF-F1-Kommentator Müller knapp die Nase vorn. Als aufmerksame Zuschauerin am Streckenrand: die frühere Blick/SonntagsBlick-Sportchefin und eben zur Chief Content Officer beförderte Steffi Buchli (45). Leider bleibt ihr keine Zeit für eigene Hotlaps mit den Miniboliden, Gala-Moderator Jann Billeter (51) ruft bereits zur offiziellen Preisverleihung.

Begrüssung im alten Auto

Die Gäste platzieren sich links und rechts des eigens aufgebauten Auto-Catwalks – und schon fährt Silvia Binggeli (51), Gastgeberin und Chefredaktorin der «Schweizer Illustrierten», zusammen mit Moderator Billeter auf die Bühne. Zur Location Classic Center passend stilgerecht im alten Land Rover Defender. Sie begrüssen erst das Publikum, dann die CEO der Ringier Medien Schweiz, Ladina Heimgartner (43), und schliesslich Sängerin Nubya (49), die anschliessend die Gäste mit drei jazzig-souligen Songs begeistert.

Applaus für ausgezeichnete Autos

Dann wird das wartende Publikum nicht mehr länger auf die Folter gespannt und die Gewinner der Publikumswahl verkündet. Mehr als 31’000 Leute aus allen Schweizer Sprachregionen wählten mit – und kürten mit dem Kodiaq zum vierten Mal in Folge einen Skoda zu ihrem Lieblingsauto. «Das hätte ich nie gedacht», freut sich Skoda-Schweiz-Chef Markus Kohler (58) beim Siegerinterview auf der Bühne über die ungebrochene Popularität seiner Marke.

Das sind die Sieger 2024

Schweizer Auto des Jahres 2024 (Jurywahl)

1. Jeep Avenger, 15,4 %
2. BMW i5, 14,8 %
3. VW ID.7, 14,5 %

Lieblingsauto der Schweiz 2024 (Publikumswahl)

1. Skoda Kodiaq, 4,5 %
2. Peugeot e-308, 4,1 %
3. VW ID.7, 3,2 %

Schweizer Auto des Jahres 2024 (Jurywahl)

1. Jeep Avenger, 15,4 %
2. BMW i5, 14,8 %
3. VW ID.7, 14,5 %

Lieblingsauto der Schweiz 2024 (Publikumswahl)

1. Skoda Kodiaq, 4,5 %
2. Peugeot e-308, 4,1 %
3. VW ID.7, 3,2 %

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Kurz danach folgt bereits der Höhepunkt: Eine 13-köpfige Fachjury aus Rennprofis, Autojournalisten und Umweltfachleuten wählte unter dem Vorsitz von Ex-F1-Teamchefin Monisha Kaltenborn (52) das Schweizer Auto des Jahres 2024. Und diese begehrte Auszeichnung gewinnt der kleine Jeep Avenger. Notabene der erste Jeep, den es als Benziner oder rein elektrisch gibt und der keinen Allradantrieb hat. Dennoch hat er die Fachjury mit seinen Qualitäten überzeugt (siehe Fahrbericht). Bei der Entgegennahme der Siegestrophäe verspricht Jeep-Schweiz-Managing-Director Thomas Odier (43) begeistert: «Heute gibt es sicher noch eine spontane Feier!» Und so geht die Party nach der offiziellen Preisübergabe erst richtig los.

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