Fast alles neu! Die zum zwölften Mal durchgeführte Auto-Party zur Wahl des Schweizer Autos des Jahres zeigt sich nach zweijähriger Corona-Zwangspause heuer im frischen Kleid. Weil am selben Abend an der Fussball-WM in Katar die Schweiz gegen Brasilien spielt, lud die organisierende «Schweizer Illustrierte» die illustre Gästeschar aus Autoindustrie, Sport und Kultur schon für 17 Uhr zum Apéro und gemeinsamen Public Viewing ins Classic Center nach Safenwil AG ein.
Aufwärmen bei Häppchen, Champagner und Fussball für die anschliessende Preiszeremonie des Schweizer Autos des Jahres – mal was anders. Und auch die Gala selbst präsentiert sich in neuem Gewand: Statt dem in Katar weilenden Fussballspezialisten Rainer-Maria Salzgeber (53) führt Eishockey-Experte Jann Billeter (50) als versierter Moderator durch den Abend. Begrüsst werden die Gäste von der neuen Chefredaktorin der «Schweizer Illustrierten», Silvia Binggeli (50), die mit viel Rauch im James-Bond-Aston-Martin mit der Nummer AG 007 auf die Bühne fährt.
Die Sieger: Genesis und Skoda
Auch der weitere Ablauf des Abends ist neu. Die Gäste sitzen, ähnlich einer Modeschau, links und rechts eines Laufstegs, über den die automobilen Sieger defilieren. Apropos Sieger: Bei der Hauptwahl hat keine der etablierten Marken die Nase ganz vorn. Eine zwölfköpfige Fachjury unter dem Vorsitz der Ex-F1-Teamchefin Monisha Kaltenborn (51) wählt nämlich den rein elektrischen GV60 der erst seit letztem Jahr auf dem Schweizer Markt aktiven Nobelmarke und Hyundai-Tochter Genesis zum Schweizer Auto des Jahres 2023.
Nicht neu an diesem Abend ist einzig der Sieger bei der Publikumswahl. Zum dritten Mal in Folge gewinnt ein Modell der Marke Skoda den Titel «Lieblingsauto der Schweiz». Über 28'000 Leserinnen und Leser von «Schweizer Illustrierte», Blick und SonntagsBlick sowie «L’illustré» und «La Domenica» wählten mit. 6,8 Prozent, und damit klar die Mehrheit, entscheiden sich dabei für das erst vor einem Monat offiziell lancierte, ebenfalls rein elektrische Skoda Enyaq Coupé RS iV. Und weil auch die zweit- und drittplatzierten Modelle sowohl bei der Jury- als auch bei der Publikumswahl Autos mit Elektroantrieb sind, kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass die noch junge Elektromobilität jetzt definitiv in unserem Land angekommen ist.
