Strategiewechsel im Westen
Das ist der neue Plan, um Putin zu stürzen

Wladimir Putin scheint seinen Krieg in der Ukraine nicht beenden zu wollen. Die Sanktionen des Westens schaden ihm zwar, jedoch offenbar nicht genug. Jetzt muss ein neuer Plan her, um den Kremlherrscher zu stürzen.
Publiziert: 11.04.2022 um 23:52 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2022 um 12:16 Uhr

Wladimir Putin (69) lässt seit Wochen in der Ukraine Menschen töten. Darunter mittlerweile Hunderte Zivilisten. Massaker wie in Butscha schockieren die Welt. Dem Westen wird nun offenbar klarer, dass die Sanktionen, die gegen Russland erhoben wurden, nicht ausreichen. Jetzt wird der Plan geändert, um Putin loszuwerden.

Waren die Sanktionen bislang darauf angelegt, Russland zur Aufgabe in der Ukraine zu zwingen, will Deutschland mit den Sanktionen nun ein anderes Ziel anvisieren. Jetzt sollen die Sanktionen ganz klar «die russische Wirtschaft destabilisieren und schwächen». Das erklärt der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (52) laut der «Bild».

Russen sollen Putin stürzen

Auch Frankreich fährt einen neuen Kurs. So will Emmanuel Macron (44) Russland mit einem Energieboykott in die Knie zwingen. Das erklärte Ziel sei es, Putins Volk durch die harten Sanktionen und durch einen Energieboykott gegen ihn aufzulehnen. Die Hoffnung: Die Russen sollen sich gegen Putin stellen – und ihn stürzen.

Wladimir Putin soll weg – da ist sich der Westen einig.
Foto: DUKAS
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Ein weiterer Punkt im Plan zum Putin-Sturz: Russland soll den Krieg in der Ukraine verlieren.

Putin soll Krieg verlieren – nicht aufgeben

Laut der «Bild» sei der Plan des Westens gewesen, die russische Armee zu schwächen. Man wollte, dass Putin sich wegen hoher Verluste zurückziehe.

Nun aber werden die Waffenlieferungen an die Ukraine massiv erhöht. Auch die Nato liefert – und zwar schwere Waffen. So gibt es mittlerweile auch Panzer-Lieferungen statt Defensivwaffen-Lieferungen an die Ukraine. Das neue Ziel sei jetzt klar: Putin soll den Krieg verlieren, statt sich zurückzuziehen. (euc)

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