Seine Schweizer Frau ist lebensbedrohlich verletzt
Brite (†82) stirbt bei Crash mit Aston Martin in Italien

Bei einem Autorennen in Italien ist ein in der Schweiz wohnhafter, wohlhabender Brite ums Leben gekommen. Seine Schweizer Ehefrau zog sich bei dem Unfall lebensbedrohliche Verletzungen zu.
Publiziert: 03.10.2022 um 20:24 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2022 um 22:40 Uhr

In der italienischen Lombardei kam es am letzten Donnerstag zu einem tragischen Autounfall: David T.* (†82), ein wohlhabender britischer Auswanderer, der im Kanton Waadt lebte, verliert bei einem Auto-Rally in Italien sein Leben. Seine Schweizer Frau (80) überlebt den Unfall, wird aber lebensbedrohlich verletzt, berichtet die «Daily Mail».

Das Ehepaar hatte gemeinsam mit Freunden aus England und aus der Schweiz an dem Autorennen teilgenommen. Zwischen Albonese und Montara in der Nähe von Mailand verliert T., der ursprünglich aus London kommt, plötzlich die Kontrolle über seinen Aston Martin und knallt in einen Graben.

Schweizerin ins Spital geflogen

T. stirbt noch am Unfallort – jegliche Versuche der Einsatzkräfte, ihn wiederzubeleben, bleiben ohne Erfolg. Seine Frau verliert das Bewusstsein. Sie wird mit einem Helikopter ins nächste Spital geflogen.

Bei einer Auto-Rally durch die Lombardei ist ein Brite ums Leben gekommen.
Foto: Google maps

Der lokalen Zeitung «La Provincia Pavese» zufolge ist die Gruppe in Richtung des Hafens von Genua gefahren, wo sie eine Fähre nach Korsika nehmen wollten.

Das Autorennen namens Via Flaminia-Rallye ist mehr auf Spass statt auf Geschwindigkeit und Wettbewerb ausgerichtet. Die Aufmerksamkeit soll man den schönen, kurvenreichen Strassen schenken und die kulinarischen Schätze entlang der Route geniessen. Es könne darum angenommen werden, dass das Todesopfer nicht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, heisst es im Bericht weiter.

Teilnehmer des Autorennens streiten sich um letzten Platz

Da bei der Rally, bei der 30 Fahrzeuge teilnehmen dürfen, die positive Atmosphäre im Vordergrund steht, bezeichnet sich das Rennen selbst als «Rallye with a smile» («Autorennen mit einem Lächeln»).

Oft würden sich die Teilnehmer gar um den letzten Platz reissen, da sie es seien, welche sich die Philosophie des Rennens am meisten zu Herzen genommen hätten und die Landschaft in vollen Zügen genossen hätten. (dzc)

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