Video zeigt Schlammlawine in Bardonecchia IT
1:10
Augenzeuge filmt Naturgewalt:Video zeigt Schlammlawine in Norditalien

Vermisste gefunden
Erdrutsch nach schweren Regenfällen in Norditalien

Ein Erdrutsch und eine Schlammlawine infolge schwerer Regenfälle haben in der norditalienischen Gemeinde Bardonecchia westlich von Turin grosse Schäden angerichtet.
Publiziert: 14.08.2023 um 10:16 Uhr
|
Aktualisiert: 14.08.2023 um 13:13 Uhr

Rund 120 Menschen seien evakuiert worden, berichteten die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos am Montagmorgen. Zeitweise wurden nach dem schweren Unwetter am späten Sonntagabend fünf Menschen vermisst – sie konnten allerdings von den Rettungskräften der Feuerwehr und Polizei gefunden werden, wie der Präsident der Region Piemont, Alberto Cirio (50), unter Berufung auf die Bürgermeisterin des Ortes bestätigte.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Wegen des Regens und des Erdrutsches in der Gemeinde schwoll zudem ein Bach an, der über die Ufer trat. Die italienische Feuerwehr berichtete am Montagmorgen von schweren Schäden im Zentrum des Ortes unweit der Grenze zu Frankreich. Laut Cirio hat Italiens stellvertretender Ministerpräsident Antonio Tajani bereits Hilfe der Regierung in Aussicht gestellt. Die Rettungskräfte berichteten von sechs geretteten Menschen, die sich während des Unwetters in einem Wohnmobil aufhielten, das von Wasser und Schlamm überschwemmt wurde.

Die rund 120 Evakuierten wurden in einem Camp des italienischen Roten Kreuzes sowie in Hotels in der Gegend untergebracht. Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie sich gewaltige Schlammmassen durch die Strassen walzen und mit voller Wucht alles auf dem Weg mit sich reissen. Mehrere Fahrzeuge wurden sowohl beschädigt als auch von der Lawine mitgerissen. (SDA)

Italien wird erneut von heftigen Unwettern heimgesucht.
Foto: Twitter/Vigili del Fuoco
1/7
Fehler gefunden? Jetzt melden