Hier gehen zwei Gruppen aufeinander los
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Schlacht in Castrop-Rauxel DE:Hier gehen zwei Gruppen aufeinander los

Libanesen gegen Syrer in Deutschland
Familienclans liefern sich blutige Strassenschlachten mit Macheten

Bei der Polizei im deutschen Ruhrgebiet herrscht seit mehreren Tagen Alarmstufe Rot. Hunderte Männer aus Syrien und dem Libanon attackieren sich gegenseitig auf brutale Art und Weise. Der Auslöser ist offenbar ein Streit zwischen Kindern.
Publiziert: 19.06.2023 um 20:26 Uhr

Es sind verstörende Szenen, die sich derzeit auf deutschen Strassen abspielen: Ein Clan-Krieg zwischen Libanesen und Syrern ist offensichtlich völlig aus dem Ruder gelaufen. Das zeigen zahlreiche Videos in den sozialen Medien. Mehrere Hundert Männer gehen mit Knüppel, Messern und Macheten aufeinander los.

Die erste Massenschlägerei auf offener Strasse lieferten sich die Clan-Mitglieder in Castrop-Rauxel (NRW) am Donnerstag, wie das Nachrichtenportal Exxpress berichtet. Der Grund für die brutalen Auseinandersetzungen war ein banaler Streit zwischen Kindern, die sich in der Kleinstadt geprügelt haben sollten. Erwachsene Männer mischten sich ein – die Situation eskalierte komplett. Augenzeugen filmten, wie die ersten Messer gezückt wurden. Ein Mann (23) wurde lebensgefährlich niedergestochen. Jetzt wird wegen Mordes ermittelt.

Wie «Bild» berichtet, weitete sich die Schlägerei am Freitag auch auf die 30 Kilometer entfernte Grossstadt Essen (NRW) aus. Mitglieder eines libanesischen Familienclans und einer syrischen Gang schlugen brutal aufeinander ein.

In mehreren Städten Deutschlands kam es in den vergangenen Tagen zu wüsten Auseinandersetzungen.
Foto: Twitter
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Aufruf zu Racheaktionen

Alle libanesischen Familienclans in Deutschland scheinen sich offenbar solidarisiert zu haben. Ein Libanese sagte gegenüber «Bild»: «Die Syrer haben es immer schlimmer gemacht. Wir können uns das nicht bieten lassen.» In Whatsapp-Gruppen würden diverse Anführer dazu aufrufen, die Brutalität des Clans den Syrern zu zeigen.

Die Syrer sollen sich im Gegenzug vor dem Restaurant eines libanesischen Anführers in einem Essener Park formiert und mit Knüppeln und Macheten auf die Lokalität eingeprügelt haben. In einem Video sagte ein Syrer: «Wir werden die Libanesen ficken.»

Die alarmierten Polizeikräfte setzten Pfefferspray gegen den Mob ein – doch das reichte nicht: Ein anonymer Polizist äusserte gegenüber «Bild», dass es gar nicht möglich sei, alle Männer festzusetzen oder zu kontrollieren. (ene)

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