«Goodbye Deutschland»-Star in Istanbul zu Tode geprügelt
Aufnahmen zeigen Horror-Angriff auf Emre Aytekin (†32)

Anfang Monat wurde «Goodbye Deutschland»-Star Emre Aytekin zu Tode geprügelt. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen nun den brutalen Angriff.
Publiziert: 19.02.2024 um 16:44 Uhr
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Marian NadlerRedaktor News

Emre Aytekin (†32) steht an der Kasse eines Fast-Food-Restaurants in Istanbul. Scheinbar wie aus heiterem Himmel wird der «Goodbye Deutschland»-Star von zwei Männern angegriffen. Wie von Sinnen prügeln sie auf ihn ein. Er hat keine Chance, sich zu wehren.

Aytekins Verlobte Sandra Zeppin (35) kommt ihm zu Hilfe, versucht, erst ihn, dann die Angreifer wegzuziehen – vergeblich. Die Angreifer lassen sich nicht aufhalten, beginnen, auf ihr am Boden liegendes Opfer einzutreten. Schützend legt die Deutsche ihre Arme um ihren Partner, doch die Männer lassen sich auch davon nicht beirren.

«Ich sagte ihm, dass ich ihn sehr liebe»

Die Attacke, die sich in den frühen Morgenstunden des 5. Februars zuträgt, überlebt Emre Aytekin nicht. Der TV-Star ist tot. Die letzten Momente seines Lebens zeichnet eine Überwachungskamera auf.

«Sie schlugen auch mich. Emres Augen waren offen, es war viel Blut zu sehen», schildert seine Verlobte Sandra Zeppin in den türkischen Medien den Angriff.
Foto: Instagram @umutemreaytekin
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«Sie schlugen auch mich. Emres Augen waren offen, es war viel Blut zu sehen», schildert Zeppin in den türkischen Medien den Vorfall. Bevor Aytekin seinen Verletzungen erliegt, spricht die Auswanderin noch ein letztes Mal mit ihrem Partner: «Er sah mich an, ich sagte ihm, dass ich ihn sehr liebe und dass er mich nicht allein lassen soll.»

Im Anschluss an den Brutalo-Angriff fliehen die beiden Täter. Wenig später kehren sie aber wieder in das Restaurant zurück, wie die Videoaufnahmen belegen. Dort werden sie festgenommen, sitzen jetzt in Haft.

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Zeppin muss Türkei verlassen

Aytekin soll kurz vor dem Gewaltexzess mit den Männern gesprochen haben. Es kam zu einer Diskussion. Anschliessend hatte sich Aytekin von den beiden Schlägern abgewandt und war zur Kasse gegangen. Dann griffen die Männer unvermittelt an.

Die Sendung «Goodbye Deutschland» hatte Emre und Sandra im März 2023 begleitet. Er arbeitete als Musiker in einer Bar im Urlaubsort Side, sie verliess Deutschland, um mit ihrer grossen Liebe zusammenleben zu können. Gemeinsam pendelten sie zwischen türkischer Riviera und der Millionenmetropole Istanbul.

Auf den Angriff und den Tod ihres Partners folgte kurz darauf der nächste Schock: Zeppin muss die Türkei verlassen. Sie besitzt seit zwei Jahren nur ein Touristenvisum. 


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