Erschütternde Attacke in Australien
Mädchen an Fake-Party gelockt und 5 Stunden lang mit Tritten gequält

Ein australisches Mädchen musste Unfassbares durchmachen. Sie wurde von drei jungen Frauen an eine Fake-Party gelockt und stundenlang gequält. Es ist ein weiterer tragischer Fall von Grausamkeiten unter jungen Menschen.
Publiziert: 22.03.2023 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2023 um 16:30 Uhr

Sie wollte bloss einen lustigen Abend mit Freunden verbringen. Doch eine 13-Jährige in Australien wurde in eine Falle gelockt – und stundenlang gequält. Die Täterinnen: drei Mädchen, zwischen 12 und 14 Jahren alt. Sie fesselten ihr Opfer, warfen mit Messern und Scherben nach ihr, traten mit Füssen auf sie ein und fügten ihr schwere Verbrennungen zu. Der Vorfall ereignete sich in Noosa, an der Ostküste Australiens, wie die australische Zeitung «Courier Mail» berichtet.

Das Mädchen erlitt bei der Attacke ein gebrochenes Handgelenk, Brandwunden und mehrere schwere Prellungen. Sie kam daraufhin ins Spital und musste eine Woche lang dort bleiben. «Ihr Gesicht war so stark geschwollen, dass ich sie nicht mehr erkannt habe. Es sah aus, als ob ihr Kopf gleich explodieren würde», sagt ihre Mutter gegenüber der «Courier Mail».

Opfer nahm die Täterinnen in Schutz

Die mutmasslichen Angreiferinnen hätten ihre Tochter nach der Attacke abgeduscht. Anschliessend habe sie ihr eigenes Blut aufwischen müssen. Die drei Mädchen hätten gedroht, die Familie des Opfers einschliesslich ihres dreijährigen Bruders zu töten, wenn sie jemandem erzählt, was passiert ist.

Ein Mädchen in Australien dachte, dass sie zu einer Party eingeladen wurde. Stattdessen wurde sie stundenlang gequält.
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Am Anfang hätte ihre Tochter darum auch gelogen und ihre Peinigerinnen in Schutz genommen. Sie sei überfallen worden und die Mädchen hätten sie gegen den Angreifer verteidigt. Die Familie befindet sich momentan in einem Airbnb. Gegen die Täterinnen wurde wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Raub Anklage erhoben.

Aus Rache erstochen

Dass Mädchen sich auf ein Opfer stürzen, ist kein Einzelfall. Momentan sorgen zwei schockierende Fälle aus Deutschland für Schlagzeilen. Zwei Mädchen hatten in Freudenberg im Bundesland Nordrhein-Westfalen Luise F. (†12) in einen Wald gelockt, um sie dort zu erstechen. Die 12-Jährige wurde von den zwei Mitschülerinnen offenbar gemobbt und soll sich einem Erwachsenen anvertraut haben. Dafür nahmen ihre Freundinnen Rache.

Kurz darauf dann der nächste Fall. Eine Mädchen-Gang quälte stundenlang eine 13-Jährige in Heide im Bundesland Schleswig-Holstein. Ein Video der Quälerei kursiert derzeit im Internet. Die Täterinnen: eine Mädchen-Gang, bestehend aus zwölf Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. (ene)

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